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Artikel „Apinus, Siegmund Jakob“ von Rochus von Liliencron in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 1 (1875), S. 506–507, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Apinus,_Siegmund_Jakob&oldid=- (Version vom 27. November 2024, 05:59 Uhr UTC)
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Apin: Siegmund Jakob A., geb. 7. Juni 1693 zu Hersbruck als Sohn des Arztes Joh. Ludw. A. (s. diesen), † zu Braunschweig 24. März 1732; studirte zu Altdorf, hielt sich nach Erlangung der Magisterwürde 1713 [507] ein Jahr zu Jena auf, und ward 1720 Inspector der Nürnberger-Alumnen zu Altdorf, 1722 Professor der Logik und Metaphysik am Nürnberger Gymnasium, 1726 Mitglied der Academia naturae curiosorum, und 1729 Rector der Schule zu St. Aegidien zu Braunschweig. Seine Schriften gehören den Gebieten der Philosophie, Pädagogik, biblischen Archäologie, Naturgeschichte und Litterärgeschichte an. Unter denen der letzten Art sind zu nennen: Jo. Jac. Grynaei epistolae cet. cum vita Grynaei et scholiis“ 1718; „Vitae et effigies Pro-Cancellariorum academiae Altorfinae“ 1721; „Diss. epist. de quibusdam nondum editis epistolis Joach. Camerarii.“ 1724. „Vitae Professorum Philosophiae Altorfinorum,“ 1728. „Unvorgreifliche Gedanken, wie man sowol alte als neue dissertat. academicas mit Nutzen sammeln und einen guten Indicem darüber halten soll.“ – „Sendschreiben an Herrn D. Leporinum[WS 1], wie die „Historia virorum eruditorum“ um ein merkliches könne gefördert werden.“ „Anleitung wie man Bildnisse berühmter und gelehrter Männer sammeln soll;“ 1728.

Reusch, Commentatio de vita et obitu S. J. Apini: Helmstädt 1732. – Rothscholtze, Libellorum ab Apino editorum index; 1732.


Anmerkungen (Wikisource)

  1. gemeint ist Christian Polycarp Leporin (1689-1747), Vater von Dorothea Erxleben.