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Artikel „Apel, Guido Theodor“ von Rochus von Liliencron in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 1 (1875), S. 500–501, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Apel,_Guido_Theodor&oldid=- (Version vom 27. November 2024, 06:15 Uhr UTC)
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Apel: Guido Theodor A., Sohn von Johann August (s. u.), geb. zu Leipzig 11. Mai 1811, studirte dort und zu Heidelberg Jurisprudenz, widmete sich aber dann dichterischen und musikalischen Arbeiten. Infolge eines unglücklichen Sturzes erblindete er seit 1836 fast völlig. Er starb den 26. November 1867. Von seinen Dramen: „Der Hausarzt“ 1848; „Nähkäthchen“ 1852; „Günther von Schwarzburg“ 1856; „Die Tochter des Präsidenten“ 1858; „Dichters Liebe und Heimath“ 1859 u. A. (Gesamm. dram. Werke, 2 Bde. 1856–57) hat namentlich das „Nähkäthchen“ Bühnenerfolg errungen. Außerdem [501] verfaßte er lyrische und erzählende Gedichte („Melusine“ 1844; „Professor Mispel“ 1854) und unter Vorstudien zu einem Gedicht auf die Leipziger Schlacht einen „Führer auf die Schlachtfelder Leipzigs“. Auf letzteren ließ er die merkwürdigsten Punkte durch 41 Denksteine bezeichnen.