Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Anthoniszoon, Cornelis“ von Wilhelm Schmidt (Kunsthistoriker) in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 1 (1875), S. 485, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Anthoniszoon,_Cornelis&oldid=- (Version vom 25. Dezember 2024, 17:02 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Antoine, Franz
Band 1 (1875), S. 485 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Cornelis Anthonisz. in der Wikipedia
Cornelis Anthonisz. in Wikidata
GND-Nummer 118649620
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|1|485|485|Anthoniszoon, Cornelis|Wilhelm Schmidt (Kunsthistoriker)|ADB:Anthoniszoon, Cornelis}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=118649620}}    

Anthoniszoon: Cornelis A. (Teunisse), Maler, Kupferstecher und Zeichner für den Formschnitt, war zu Amsterdam nach Houbraken 1536 Mitglied der Corporation der Bogenschützen, 1544 daselbst Schöffe und 1547 Mitglied des Stadtrathes; erfreute sich also von Seiten seiner Mitbürger eines guten Ansehens. Von seinen Gemälden befinden sich noch im Rathhause von Amsterdam 1) eine Schützenmahlzeit mit 17 lebensgroßen Kniefiguren von 1533, 2) ein Schützenstück von 16 Figuren, hinten eine italienische Landschaft, 3) Darstellung der Stadt Amsterdam von der Vogelperspective aus von 1536. Obwol diese Bilder nicht unverdienstlich sind, so sind sie auch nicht hervorragend. Merkwürdiger ist Anthoniszoon in seinen Holzschnitten, besonders dem großen, aus 12 Bl. bestehenden Prospect von Amsterdam, und den Belagerungsansichten von Algier und Térouanne. In andern Blättern fröhnt er im Sinne der Zeit der gesuchtesten Allegorie. Unter seinen Kupferstichen ist ein Bildniß von Kaiser Karl V. und die Zerstörung des babylonischen Thurmes vom J. 1547 herauszuheben. Von besonderer künstlerischer Bedeutung sind sie nicht. Er bediente sich eines hufeisenförmigen Zeichens, darin ein Kreuz, rechts und links daran die Buchstaben C. T.Meyer, Künstlerlex.