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Artikel „Andreas“ von Carl Ruland in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 1 (1875), S. 448, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Andreas&oldid=- (Version vom 28. März 2024, 12:15 Uhr UTC)
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Andreas, 37ster Abt des Klosters Michaelsberg in Bamberg, geb. in Staffelstein, † 23. Oct. 1502; sein Familienname war wahrscheinlich Lang. Am 6. Februar 1483 zum Abt gewählt, ward er ein zweiter Gründer der ihm anvertrauten Abtei. Besonders suchte er die Studien in derselben zu fördern, weshalb er die Klosterbibliothek in einer für die damalige Zeit vortrefflichen Weise einrichtete. Er selbst galt als eine Stütze der Bursfelder Congregation des Ordens, wie er denn auch auf den Provinzialcapiteln 1493 zu Hirschau und 1499 zu Würzburg den Vorsitz führte. Mehr noch stieg sein Ruhm durch seine historischen Studien, deren Hauptfrucht die „Vita S. Ottonis“ war, die Gretser in seinen „Divis Bambergensibus“ 1611 zuerst herausgab.

Fabricii bibl. lat. med. et infimae latinitatis I. 248. Ussermann, Episcopatus Bambergensis. S. 315. Jäck, Pantheon. S. 16–20.