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Artikel „Amelius, Martin“ von Roderich von Stintzing in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 1 (1875), S. 394, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Amelius,_Martin&oldid=- (Version vom 27. April 2024, 04:44 Uhr UTC)
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Amelius, Martin A., Sohn des Georg A., geb. in Freiburg am 30. Oct. 1526, † 1592. Mit seinem Bruder Georg ward er am 11. Febr. 1541 in die Freiburger Matrikel eingetragen; entfloh am 5. Decbr. 1542 aus dem Freiburger Carcer; lebte in Pforzheim bei dem badischen Kanzler Oswald Gut, und kehrte 1549 nach Freiburg zurück, wo er bis 1553 das Studium der Rechtswissenschaft betrieb, so weit es die Geschäfte zuließen, welche er für den Markgrafen von Baden-Durlach zu besorgen hatte. Auf seiner Gesandtschaftsreise nach Wien erwarb er den Doctorgrad an der dortigen Universität und ward von König Ferdinand in den Adelstand erhoben. Seit 1554 Kanzler des Markgrafen Karl II. von Baden-Durlach war er in dieser Stellung für die Durchführung der Reformation bemüht; er baute sich 1556 „heroica liberalitate principis Dom. Caroli. Marchionis Badensis, tunc temporis hanc Marchionatus partem, restituta vera religione, gubernantis“ (wie die von ihm gesetzte Inschrift besagt) die Niefernburg bei Pforzheim.

Adamus, Vitae jureconsult. p. 110 nach H. Pantaleon, Prosopographia lib. 3. Vierordt, Gesch. der Reformation im Großherzogthum Baden. 1. S. 420.[1] 429. Schreiber, Gesch. d. Universität Freiburg. 2. S. 357 ff.

[Zusätze und Berichtigungen]

  1. S. 394. Z. 23 v. u. l.: Baden S. 420. [Bd. 2, S. 797]