Textdaten
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Titel: „Sei wieder gut“
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 5, S. 88
Herausgeber: Ernst Ziel
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1884
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[85]

„Sei wieder gut!“
Hanauer Tracht (Großherzogthum Baden).
Originalzeichnung auf Holz von Prof. Ferdinand Keller in Karlsruhe.

[88] Sei wieder gut. (Illustration S. 85.) Eine Scene, welche überall und zu allen Zeiten da aufgeführt wurde und in Ewigkeit aufgeführt wird, wo es Liebespaare giebt, eine Scene, in welcher ohne Zweifel unsere sämmtlichen Leser und Leserinnen schon eine Rolle hatten. Auf die Sprache, in welcher der Gedanke dieses Bildes ausgedrückt wird, kommt es dabei so wenig an, wie auf die Tracht, in welcher zwei solche Menschen ihr Versöhnungstück abspielen: Immer werden die Augen so sprechen, wie hier, und das Wort kann keinen andern Sinn haben, als den: „Sei wieder gut!“ – Die zwei Liebesleutchen unserer Abbildung sind ein Paar deutsche Gemüther in der Tracht, die in dem „Hanauer Ländchen“ sich noch bis heute erhalten hat. Dieses badische Gebiet, das von der Appenweiler-Kehler Eisenbahn durchzogen wird, ist eine theils fruchtbare, theils sumpfige Niederung, liegt es doch zwischen den beiden Prachttheilen des Rheinthals im Nord und Süd, bei deren Anblick jener Italiener sagte: „O Deutschland, wie leicht könntest du Italien sein!“