„Der bevorstehende Kampf“

Textdaten
<<< >>>
Autor:
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: „Der bevorstehende Kampf“
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 25, S. 296
Herausgeber: Ferdinand Stolle
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1854
Verlag: Verlag von Ernst Keil
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


[296] „Der bevorstehende Kampf.“ Unter diesem Titel hat der fruchtbarste Prophetenschriftsteller und Kanzelredner, Dr. Cumming, in England ein Buch über Verlauf und Ende des jetzigen russo-türkischen Krieges geschrieben. Seine Prophezeiungen sind in folgende Sätze zusammengezogen: 1) Rußland nimmt der Türkei, einen Theil des alten assyrisch-macedonischen Reiches und wird „König des Nordens.“ 2) Es stürzt die türkische Macht, erobert Constantinopel und wird „der Drache“. 3) Es unterjocht die Völker des Continents und wird „Gog und Magog“. Das Papstthum erliegt unter der griechischen Kirche. Napoleon stirbt den Tod der Usurpatoren. Oesterreich hat das Schicksal des übrigen Continents. Rußland herrscht über Europa als „Gog und Magog“. Später versucht Nikolaus Syrien und Indien zu erobern, geht aber mit seinem ganzen Heere im Thale von Josaphat bei Jerusalem unter. Dr. Cumming aber und sein Verleger kommen durch die neugierige Dummheit den Volkes, welche diese englischen Fürst-Nordhäuser’schen „Keine Hämorrhoiden mehr“ und der „Tod heilbar“ und „10,000 Kunststücke, sich in Gesellschaften beliebt zu machen“ u. s. w. sehr in die Höhe, ehe Rußland untergeht im Thale Josaphat. Dr. Cumming ist ein bedeutendes, hochkirchliches Kirchenlicht, das freilich nur leuchtet, weil’s um ihn her so dunkel ist, und so hell flackert, weil ihm das Volk als Talg dient.