Textdaten
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Autor: Th. Geßner
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Titel: „Das Wort Pumpernickel“
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aus: Die Gartenlaube, Heft 27, S. 456
Herausgeber: Ernst Ziel
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Erscheinungsdatum: 1878
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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[456] „Das Wort Pumpernickel“ schreibt man uns, „dürfte nicht, wie der Verfasser des Artikels in Nr. 28 der ‚Gartenlaube‘ von 1877 ausführte, von Pump oder Pomp und Nekel, sondern von einer Benennung von Seiten des Magistrats der Stadt Osnabrück stammen, der bei einer Hungersnoth um’s Jahr 1400 für die Armen der Stadt Brod backen und dieses ‚bona panicula‘ zu deutsch: ‚das gute Brödchen‘ nennen ließ. Aus diesem bona panicula ist vermutlich der Name Pumpernickel gebildet worden. Der Thurm, an dem der betreffende Magistratsbackofen lag, steht noch am Herrnteichswalle zu Osnabrück und wird noch jetzt der ‚Pernickel‘ genannt. Osnabrück ist mithin als die wahre Heimath des Pumpernickels anzusehen, der noch heute dort und in der Umgegend, insbesondere auf den Bauernhöfen, wohl am besten und größten (oft das Stück mehr als einen halben Centner schwer) gebacken wird.“ Weiß Jemand zwischen beiden Erklärungen zu entscheiden oder eine wahrscheinlichere dritte zu finden?