Zwielicht
[237] Zwielicht.
Dämmrung will die Flügel spreiten,
Schaurig rühren sich die Bäume,
Wolken zieh’n wie schwere Träume –
Was will dieses Grau’n bedeuten?
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Hast ein Reh du, lieb vor andern,Laß es nicht alleine grasen,
Jäger zieh’n im Wald’ und blasen,
Stimmen hin und wieder wandern.
[238] Hast du einen Freund hienieden,
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Trau ihm nicht zu dieser Stunde,Freundlich wohl mit Aug’ und Munde,
Sinnt er Krieg im tück’schen Frieden.
Was heut müde gehet unter,
Hebt sich morgen neugeboren,
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Manches bleibt in Nacht verloren –Hüte dich, bleib’ wach und munter!