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Autor: Froben Christoph von Zimmern
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Titel: Wie herr Johanns Wernher bestettigung deren alten zimbrischen freihaiten vom künig Maximiliano erlangt, auch wie im graf Conradts von Tübingen nachgelassne witib vermehelt sollt worden sein.
Untertitel:
aus: Zimmerische Chronik Band 2. S. 97–102
Herausgeber: Karl August Barack
Auflage: Zweite Verbesserte Auflage
Entstehungsdatum: 16. Jahrhundert
Erscheinungsdatum: 1881
Verlag: Akademische Verlagsbuchhandlung von J. C. B. Mohr (Paul Siebeck)
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Erscheinungsort: Freiburg und Tübingen
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Quelle: Digitalisat der UB Freiburg
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Wie herr Johanns Wernher bestettigung deren alten zimbrischen freihaiten vom künig Maximiliano erlangt, auch wie im graf Conradts von Tübingen nachgelassne witib vermehelt sollt worden sein.

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Es ist zu wissen, das herr Johanns Wernher freiherr zu Zimbern ain zeitlang am hof zu Haidelberg beliben. Mitlerweil ist die königclich Majestat von Augspurg verruckt und ins Niderlandt gezogen. Als nun dieselb durch die churfürstlich Pfalz iren weg genomen und zu dem churfürsten
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geen Manhaim am Rhein kommen, hat herr Johanns Wernher durch hilf und rath bemelts churfürsten an die königclich Majestat umb bestettigung der alten zimbrischen freihaiten supliciert. Hierinnen hat sich nun die königclich Majestat ganz allergnedigest bewisen, dann Ir Majestat herren
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[364] Johannsen Wernher und seinen gebrüedern und dero aller ehlichen leibserben alle regalia sambt dem pann übers pluet und hochen gerichten, auch alle andere zimbrische freihaiten allergnedigest widerumb renoviert und confirmiert; actum anno 1504 daselbst zu Manheim. Nach solchem, als

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[98] er bei pfalzgraf Philipsen, dem churfürsten, aller gnaden, im und seinen geschwistergiten vilfeltigclichen von jugendt auf bewisen, sich bedankt und ain gnedigests urlaub erlangt, seine herrschaften und güeter zu verwalten, hat er sich wider
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zu dem seinen geen Mösskirch gethonn, daselbst er im schloß haus gehalten und ain regiment gefüert, wie in meinen Dialogis davon meldung beschicht. Nun ist zu wissen, das über etlich zeit ain span zwischen ime, herr Johanns Wernher, und Jörgen von Rosenveldt von
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wegen etlicher ausstendiger wartgelt sich zutragen. Dieweil aber bemelter Jörg von Rosenveldt der freiherrschaft Zimbern vil jhar mit allem trewen fruchtbarlichen gedient und angehangen, haben sich herr Schweigker freiherr von Gundelfingen, graf Rudolph von Sulz, Christof Schenk von Schenkenstain,
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Wolf von Buobenhofen und Dieterich Spet baiden partheien zu guetem der sach undernomen und sie endtlichen vertragen, dergestalt das aller unwill baiderseits, auch all schmachreden, so diser handlung halb sich zutragen mechten haben, aufgehebt, tod und absein, und herr Johanns Wernher
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Jörgen von Rosenveldt für allen außstand und ansprach geben achtzig guldin in goldt, dargegen Jörg von Rosenveldt zwai jhar lang mit zwaien pferden zimbrischer diener sein soll. Sollichs ist beschehen zinstag nach Reminiscere anno 1505.
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Dergleichen haben auch Philips Stumpf von Schwainsberg der alt von wegen sein selbst und seiner söne ansprachen und anforderungen an herrn Johannsen Wernher gehabt, seitmals sie im an eroberung und einnemen der herrschaft Mösskirch sonderlich behilflichen und erschießlichen
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gewest. Solchen spann haben baide thail zu Conradten Thoman von Newburg, würtembergischen marschalk, gesetzt und im den übergeben. Der hat sie dermaßen mit ainandern vertragen, das herr Johanns Wernher denen Stumpfen sechzig guldin in goldt geben und damit all handlung
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gericht und ufgehebt sein soll; actum zinstag nach Erhardi episcopi anno 1507. Als aber nun herr Johanns Wernher etliche zeit anhaimsch zu Mösskirch gewest, hat er sich in dienst marggraff Christofs von Baden begeben, bei welchem fürsten er
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ain besondere gnad erlangt. Er hat sich auch am selben hof zugleich wie zu Haidelberg mit rennen, stechen und aller ritterlicher iebung dermaßen gehalten, das er bei menig-

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[99] clichem am hof in sonderm hochen ansehen gewest. Was auch bemelter marggraf für haimliche ritt und raisen vorhanden (dann er ain lange zeit der künigclichen Majestat gubernator in Lützelburg gewest und vil zu handlen gehabt),
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hat er herr Johannsen Wernher gemainclich zu sich genomen. Nun wardt vor wenig jharen darvor weilunt graf Conradt von Tübingen, zu Liechtenegk seßhaft, mit todt vergangen. Dessen nachgelassne witib, fraw Sophia, war [365]
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ires geschlechts ain Böckline[1], zu Straßburg wonnende, die ward ob den sechzig tausendt guldin hauptguets reich geachtet, derhalben vil herren und vom adel umb sie warben. Dieweil nun obbemelter fürst, der marggraf, ain besondern gnedigen willen zu herren Johannsen Wernher, im auch wol
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bewisst, in was großen, verderblichen unfaal und abgang die freiherrn von Zimbern eingefüert, dieselben wider in ufgang zu bringen, gedacht er im handlungen fürzunemen, ob er im dise reich Böcklinen erwerben und zuwegen bringen mechte. Derhalben er oftermals geen Straßburg reiten was,
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nam herrn Johanns Wernhern mit im. Daselbst lag er oft ain monat, bankatirn und denz zu halten, darzu dann bemelte wittib berueft und geladen. In somma, der marggraf handelt ganz gnedigclichen in diser sach, dann durch sein anbringen und underhandlung bewilliget die Böckline, herr
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Johannsen Wernher zu nemen. Doch was sie ain solche stolze, hochmüetige bestia, wiewol sie nur vom adel, iedoch seitmals sie den graven von Tübingen vorhin gehabt, vermaint sie, iren stand und reputation verclaint haben, so sie zu aim freiherren sich vermehelt, unangesehen das die graven
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und freiherren in allen sessionen und stimen des hailigen reichs, auch uf allen hochen stiften und sonst ain gleichen standt, auch in gleicher würde ie walten here geacht und gehalten sein worden, ohne ainichen underschid, dann allain des namens. Derhalben ließ sie im, herrn Johannsen Wernhern,
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under andern conditionen, so dem heiratsnottel sollt inseriert werden, fürhalten, er wellte bei der künigclichen Majestat die freihait erlangen, damit er sich hinfüro ain grafen mechte schreiben, doch von ainer alten grafschaft, und sollte sich des namens Zimbern zu schreiben enthalten.
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Dise condition, von ainer solchen alten, außgemergelten

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[100] losen, nam herr Johanns Wernher mit etwas hocher beschwerdt an, in bedacht, das er sich seins uralten herkomens und namens verzeihen, auch sich von aim andern geschlecht schreiben und also ain andern namen annemen, von dem
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sich schreiben und nennen sollte; derhalben er auf solche fürgehaltne condition ain bedacht nam, in willens, desshalb bei seinen gueten herren und freunden hierüber verners rath zu phlegen, oder doch zum wenigisten deren guetbedunken hierinen fürzunemen. Nun ward im mancherlai gerathen,
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aber mehrtails darauf beschlossen, seitmals er, auch seine geschwistergit so gar durch der von Werdenberg vertreiben und verjagen verarmbt und aber dise witib in so gar großem vermegen, wurde bei allen verstendigen im nicht zu verargen sein, was er in erlangung ains solchen gelegnen und
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nutzlichen heirats fürnemen; zu dem sie vorhin ain grafen gehabt, dem sie edel genug gewest; so hab er auch noch zwen gebrüeder; ob gleichwol er durch disen heirat sein herkomen schwechen, so mechten doch dieselben durch ehrliche, guete heirat, so irem herkommen gleich und gemeß,
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das geschlecht erhalten, dermaßen ire künder und nachkommen auf turner und hoche stift kommen mechten. Sollichs und dergleichen hat herr Johanns Wernher bei dem mehrer thail an rath erfunden, derhalben die sach dahin bedacht, das ir, der wittib, zu gefallen [366] und zu willfarung
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sein namen verendern und mit verwilligung der kinigclichen Majestat ain grafen von Rordorf sich schreiben etc. Es hat sich aber domals, als er bei marggraf Christoffen zu Straßburg gewest, begeben, das dem fürsten dermaßen gescheft einfielen, dardurch er eilendts verreiten müeßen, und ist
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also die heiratsabrede ain zeitlang ansteen beliben. Mittlerweil hat der churfürst von Trier, erzbischof Jacob, iezgenannts marggraff Christofs von Baden son, bemelten herren Johannsen Wernhern, zu dem er nicht weniger, dann sein herr vatter, ain besondere gnad truge, zu ihm an hof
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zu kommen beschriben. Als er nun zu demselben kommen und in under anderm bericht, welchermaßen sein, des churfürsten, herr vatter, marggraf Christof, von seinet wegen zu Straßburg gehandlet, hat im der churfürst sollichen heirat ganz gnedigester mainung widerrathen und abgeschlagen,
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mit anzaig, er soll sich erinnern seins herkommens, auch wie seine vorfarn ie welten here sich so ehrlich verheirat, die allain freundtschaften und ehr angesehen, derhalben zu

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[101] den fürnembsten geschlechten sich verheirat und von kains gelts oder guets wegen gehandelt; auch wie selten glück oder bestendiger faal in ainer solchen ehe sei, die allain guets halben beschehe; und wiewol graf Conradt von Tübingen
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sie ehlichen vermehelt, soll er sich doch nit nach demselben richten, dann menigclich bewist, wie domals die sach beschaffen; zudem im ganz schimpflich sein, so er seins uralten namens sich verzeihen und ain andern an sich nemen wurde; derhalben er nach ehren trachten und sein
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stammen und namen zu erhalten bedenken solle, dann er ihe von diser alten frawen kain künd überkommen, die in von ires guets wegen verachten, sich dessen werd überheben; in somma, er werde kain gueten tag nimmer bei ir haben. Mit sollichen und dergleichen argumenten hat er im disen
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heirat widerrathen und dermaßen erlaidet, das er, herr Johanns Wernher, marggraf Christoffen die handlung gar abgeschriben. Darab der marggraf dermaßen erzürnt, das er herr Johannsen Wernhern umb etlich tausendt guldin, die er seinthalb zu Straßburg, den heirat zuwegen zu bringen,
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verzert und verbankatiert, angefordert hat. Und dieweil er im derhalben so ungnedig worden, das er uf seiner anforderung beharrt, do hat herr Johanns Wernher zu dem churfürsten von Trier sich verfüegt, bei dem er etlich zeit am hof beliben und daselbst in großen gnaden und ansehen
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gewest. Dise anforderung marggraff Christofs hat gewert etlich jhar, biß uf herzog Ulrichs und fraw Sabina herzogin von Bayern hochzeit, anno 1511. Domals hat der alt marggraf, als er wol gemerkt, das im herr Johanns Wernher von diser ansprach wegen etwas zu geben unwillig, sollichs alles
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herr Johanns Wernhers gemahel, fraw Catrina, geporn schenkin und freiin von Erbach, geschenkt. In wenig zeit, nachdem herr Johanns Wernher der Böcklinen den heirat abgeschriben, hat graff Ludwig von Leonstain, als im sein erster gemahel, fraw Elsbeth greffin von Montfort, vor etlichen
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jharn darvor mit todt abgangen, dieselb Böcklinen ver[367]mehelt, und wiewol er verhofft, sie sollt im vil irs guets vermehelt haben, dann er sie allain irs überschwengclichen reichtumb halben genomen, iedoch so ist sollichs nit beschehen, und sagt man von ainer schimpflichen abenteur,
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damit graf Ludwig sich und seine künder umb groß gelt und guet gebracht hab. Wiewol er sonst für ain beschaidnen, listigen, geschwinden graven von menigclichem

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[102] ist geachtet worden, so hat er doch in diser sach sich groblich vernachthailt, und soll diß ungeverlich die ursach sein. Sein gemahel, die Beckline, ist ain betagte, alte fraw gewest, aber unangesehen irs alters hat sie wol schmeckende
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wasser und alles anders, so zu ainer decoration oder bezierung des leibs dienstlich hat sein megen, gebraucht. Sollichs hat nun graff Ludwig vilmals wahrgenomen, wiewol er nie dergleichen thett, als ob er es merkete. Auf ain zeit, als graf Ludwig bei ir zu Straßburg gewest, hat er
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etlich seiner freundt und verwandten, zu ihm bei nechtlicher weil zu komen, beschaiden, in, wie zu zeiten under vertrawten freunden beschicht, mit ainer mumerei bei seinem gemahel im bet aufzuheben; und als sein gemahl hievon etwas gemerkt, do hat sie am abendt darvor, als sie zu pet
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geen wellen, mit schönen hauben, kettin, ringen und andern sich geziert. Nun hat sie aber ain gläslin mit ganz wolriechenden wassern allernechst bei dem pet gehabt, darauß sie all necht phlegt, ehe sie nider gangen, sich im angesicht und wo ir gefelliger, anzustreichen. Domals hat graf Ludwig
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den abendt darvor solch gläslin haimlich über das halbthail außgelert und mit ainer gueten dimpten wider zugefüllt. Demnach aber nun die guet fraw zu pet geen wellen, hat sie, wie ir geprauch gewest, sich mit der dinten bestrichen, darvon sie im angesicht nit anders, dann wie ain
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mor gesehen. In der nacht, als die herrn kommen und mit ainer musica und vil wintlichtern graf Ludwigen ufheben wellen, ist ain groß gelechter under inen worden, als sie das alt weib, so schön geziert, wie ain moren im bet neben graff Ludwigen gesehen, derhalben mit großem gespött und
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gelechter widerumb ir straß gangen. Wiewol sie nun nit wissen megen, warumb diß gelechter gewest, hat sie doch wol etwas geargkwont; derhalben des morgens darnach sich vor aim spiegel gesehen, hat sie, wie die sachen beschaffen, wahr genomen; darab sie ain solchen verdruß und unmut
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empfangen, das sie in kürze darnach ain testament gemacht, darinen alles ir gelt und guet und was sie gehabt, an gotzgaben und andern iren nechsten freunden vermacht. Damit hat Ludwig das guet verscherzt, das im gar wenig darvon beliben.
  1. Böckline] s. Schmid, Geschichte der Pfalzgrafen von Tübingen s. 565.