<<< Kapitel 28 >>>
aus: Zimmerische Chronik
Seite: Band 1. S. 139–150
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[139]
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[95] Von ainer andern linia des zimbrischen geschlecht, die sich graven geschriben, und von grave Albrechten von Zimbern, der ein comendator zu Krauten.
Es ist ein andere linia des zimbrischen geschlechts gewest, die haben sich nit freiherren, sonder grafen von Zimbern
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geschriben, user denen einer vor und umb die regierung des römischen künigs Rudolfi gelebt, grave Albrecht genannt; und aller handt umbstenden und ursachen halber so ist guetlich zu glauben, er seie fast bei den letsten user der linia gewest. Es ist sonst ein comendator des Johanniter
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oder Rodiser ordens von Jerusalem gewesen und hat die comenthurei zu Krauten ingehabt; ist bei vierthalb hundert jaren ungefärlich, das er mit tod abgangen und zu Krauten begraben worden: »Albertus comes de Zimbern, magister in Krauten hujus hospitalis sancti Johannis de
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Hierosolomitano, obiit die Egidii, cujus anima requiescat in pace, anno domini 1200.« Ob nun dise linia von denen von Zimbern in Türingen abkommen, die sich auch graven geschriben, wie dann hieoben in diser historia von grave Aris oder Arisone von Zimbern meldung beschehen, der sein
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wonung und residenz nit weit von Erdfort zu Mannenzimbern in der zimbrischen mark gehapt, das ist nit grundtlich bewist, das soll und mag von den nachkommen noch wol erkundiget werden, die megen den iezigen bericht zu steur und zu ainer anlaitung nemmen. Einmal ist es gewiss, das
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die geschlechter oder liniae alle, es sei in Türingen, am Schwarzwaldt und in Franken, im Zabergew und ufm Kraichgew, ein gleichförmig schilt und helm gefüert, und in dem kain einicher underschidt, dann das die linia graf Albrechts von Zimbern ein cronnen ufm helm gehapt, dessen sich die

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[140] andern nit gepraucht, wie dann einest die alten allerhandt underschidt in helmclainotern gehapt. Welches aber under denen allen die hauptlinia und der recht erst zimbrisch stam gewesen, das mag lenge halber der zeit und das man vor
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jaren wenig verzaichnet, bestendigclichen nit gesagt werden. Es sicht im aber gleich, die linia in Türingen seie zuo grafen worden under Carolo magno, bei dessen regierung der merertail alte sechsische geschlechter, als Mansfeldt, Anhalt, Wittin und andere, sich des graventitels angefangen zu
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geprauchen, welche alle zuvor freiherren oder landtherren gewest, dessen uf die alten sechsischen croniken und historien gezogen. Aber von obgehörtem graf Albrechten von Zimbern kan man diser zeit nit weiter erfaren, dann sovil user grave
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Jörgen von Thengen bericht zu nemmen; der zaigt glaublich an, das er vor jaren von des alten herrn maisters canzler zu Mergenthaim, doctor Spiesen, und dann vom menzischen amptmann zu Krauten, Wolfen von Velberg, viel hievon gehört, und hab im bemelter von Velberg domals ein alte
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verzaichnus geben, darin verleibt, in welchem jar graf Albrecht an die comenthurei zu Krauten kommen und balei worden, auch welche dozumal seine mitbrüeder gewest, wie lang ain ieder comendator daselbs regiert, und wann ain ieder mit todt abgangen; mer so hat graf Albrecht noch
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ain brueder gehapt, der sei gaistlich und ain canonicus uf einem domstift gewest, künde aber iezundt nit wissen, uf welchem stift, seie im abgefallen. Es hab aber die verzaichnus under anderm auch vermegt, das graf Albrechts und seines brueders muetter user dem geschlecht der
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Gonzaga von Mantua gewesen, ehe und zuvor dieselben herren über Mantua, vil weniger marggraven oder herzogen worden; und seines erachtens so hab er darfür, dieselb verzaichnus sei graf Albrechts handtgeschrift gewest. Umb [96] dise geschrift ist grave Jörg in nachvolgenden zeiten kommen,
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das er die nit mer bei handen; vermaint, sie seie im user sonderm unfahl veruntrewt worden sampt anderm mer von einem secretario. Item so hab die comenthurei zu Krauten drei pfarren zu verleihen, mit namen Klepsen, Bocksperg und Schwaigen; da seien etliche brief vorhanden gewest,
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die uf graf Albrechten haben gelaut, wie er, graf Albrecht, selbigen pfarrherrn (die gleichwol auch seines ordens waren) die pfarren verlihen gehabt, und sie ime dargegen revers

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[141] geben; solche brieflin seien gar alt gewesen, das sie zum thail verblichen; die hab auch er, grave Geörg, bei obgemeltem amptman, dem Wolfen von Velberg, gesehen und in handen gehapt. Die ursach aber, das die comenthurei
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zu Krauten vor jaren dem erzstift Menz zu kaufen geben worden und also vom Johanniter oder Rodiser orden hinwegkommen, sei die, das acht Johanniter commendatores vor jaren geen Rodis wellen faren user deutschen landen, die seien under wegen durch sonder unfahl durch die
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piraten gefangen und dem Türken überlifert worden (sei bei lebzeiten herr Jörgen Schillings, der hernach maister des ordens in deutschen landen, beschehen), und mit dem gelt, das user der comenthurei zu Krauten[1] gelöst, do seien die gefangnen widerumb gelediget worden. Wie aber der
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churfürst von Menz den kauf domals zu handen gepracht, do hab er gleich alle brief durchsuchen lassen und, was die menzischen gesanten und amptleut für taugenlich gehapt, behalten, das überig sei alles bis in zwo groser zainen vol alter brief verbrennt worden. Bemelter graf Jörg von
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Thengen hat noch ain underricht geben, wa man von diesem graf Albrechten noch mege was grundtlichs finden; das hab die gestalt. Grave Rudolf von Werdenberg sei vor vil jaren Johanniter maister gewesen über den ganzen orden in deutschen landen; der hab bei seinen zeiten beschreiben lassen
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die stiftungen aller commenthureien des ordens, auch was ein ieder commendator erkauft und wie er hausgehalten, wieviel irer in ieder commenthurei und wer sie gewest, wie lang ain ieder regiert und ieder mit todt abgangen; darbei standen dann die wappen gemalet und wer sie vom
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geschlecht gewest; solichs alles seie in folio beschriben, und das buch gar nach in der gröse und dicke wie die groß Schweizer cronica des Johann Stumpfen; seie in schwarz leder eingebunden und mit spangen beschlagen. Dieß buch hab lang nach graf Ruedolfs absterben einer von Hastat,
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der ime im orden und dem maisterthumb überlangs erst succediert, überkommen, nach dem selbigen sei einer von Schwalbach ein comendator zu Tobel gewest; derselbig, nachdem er das buch zu handen gepracht, hab er das mit ime geen Malta gefüert, da es noch sein soll, und das hat

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[142] graf Jörg von Thengen gesehen und darin gelesen, wurt vom orden und den deutschen rittern in hocher achtung gehalten. Dieser bericht soll den nachkommen des zimbrischen geschlechts ursach und anlaitung geben, weiter den
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sachen nachzuforschen und, do müglich, noch ain merers zu erkundigen. Es hat auch der churfürst von Menz, erzbischof Daniel, befelch geben, allenthalben im stift nach alten zimbrischen briefen zu suchen, und sich vil gnaden erpotten. Mir zweifelt nit, es seien etlicher von Zimbern in dieser
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historia gedacht worden, die iezbemelter linia werden gewest sein und die sich grafen geschriben, dieweil aber die rechten brief und alte documenta noch nit vorhanden und darumb fürzulegen, so mueß man gedult tragen, darumb ich sie alle hab für freiherren eingeschriben. Darumb sollen die
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nachkommen bei dem erzstift Menz, auch bei dem deutschen und Rodiser orden fleißig umb die alten brief anhalten, damit die durchsucht werden; dann, sie werden behalten, wo sie wellen, mögen sie doch weder churfürsten, noch den örden fürstendig sein, derhalben uf revers oder ander
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leidenliche weg erhept werden.
[100][2] Wie herr Wörnher freiherr von Zimbern bei herzog Otten von Bayern erzogen worden, an welches hof er sich mit fröle Adelhaiten freiin von Abensperg vermehelt, auch von seinen brüedern und andern heuraten.
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Under vilen künden, so herr Johanns freiherr von Zimbern bei seinem gemahel, der grevin von Monhaim, gehabt, bliben drei sön in leben, under denen der eltest, herr Wörnher, nachdem er erwachsen, an herzog Ottens von Bayern hof gethon wardt. Bei disem herzog Otten, so ain pfalzgrave
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von Wittelspach, ehe im kaiser Friderrich das herzogthumb Bayern verlihen, was herr Wörnher ain lange zeit. Dises fürsten gemahel, fraw Agnes, was ain grevin von Scheyrn. Die hett in irem frawenzimmer neben andern ain fröle von Abensperg, Adelhait gehaißen, durch deren willen sich herr
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Wörnher mit rennen, stechen und allem ritterspil [....] über das, das er sie für andere erwarb[3]. Wie er nun bei

1 [143] herzog Otten als seinem gnedigen fürsten auch ain willen suchet, und die handlung [.....].

[A71a] Man findt in dem closter zu Hirsaw geschriben, das ain fraw von Zimbern, Adelhait gehaißen, ernempten
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closter vil guts gethon, insonderhait ain weingarten daran ergeben hab. Wiewol nu diser frawen geschlecht nicht anzaigt, so ist doch aus vilen vermuotungen abzunemen, das gedachte fraw Adelhait von Abensperg solichs thon hab, welche gar ain gotzferchtige fraw, wie hernach gesagt würt,
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gewesen ist. * [1547] Es ist dise fraw Adelheit ain grefin von Abensperg gewest, und über etliche jar hernach haben sie sich nit mer grafen geschriben, sonder freiherren. Der letst[4] ist von herzog Cristoffen von Bayrn umbgebracht worden und
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mit ime auch das gschlecht abgangen, wie dann uf ertrich nichts ewigs noch bestendigs, sonder muß alles zu grund gen. * [1451] Bei kurzen jaren, in mentschen gedechtnus darvor, sein iren sovil gewest, das ainer, genannt herr Babo, mit fünfzig sönen[5] uf ain reichstag mit grosem verwunder
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des remischen kaisers und aller reichsstenden geraist, wie dann die historia an vil orten beschriben. Herr Bosso von Falkenstain, freiherr, herr Sigmunds vatter, hat auch vil kinder gehapt, darunder sein zwainzig eelich gewest, die hat im geben sein weib, ist ain freiin gewest von
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Weinsperg, des letsten herr Philipsen schwester[6]. Noch hat herr Bosso zwainzig ledige kinder überkommen und dieselbige von viel müteren. Sein fürwar unrüebig leut gewesen und die wol hetten in ain wüstes und unbesetzts landt gehert, wurdents bald bewonnet und erfület haben. Es habens die
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alten zeiten also geben, und das man spat hat geheurat[7], daher spricht Cesar »hausta pubertas[8]«. Zu unser zeiten ist es alles das widerspill; die jungen saufen inen die hels ab, so heurat man auch, da die jungen leut noch kaum halb

1 [144] gewachsen sein. Das bekürzt das leben, verderpt und schwecht die natur, wie das allen arzeten und verstendigen, erfarnen leuten wol bewist. *

Der ander son herrn Johannsen von Zimbern und der
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grävin von Monhaim ist Fridenreich genempt worden. Diser ist, nachdem er erwachsen, auf den hohen tomstift zu Strasburg komen, daruf ain canonicat oder domherrprebendam erlangt und hat ain lange zeit gelept under bischof Hainrichen, seins herkomens freiherrn von Hasenburg, und bischof
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Conradten freiherrn von Hunenberg. Der drit son dises herrn Fridenreichs, und auch hern Wörnhers bruder, hat Hainrich gehaißen. Der ist von jugendt auf an der fürsten hof erzogen worden, auch bis an sein alter daran verharret. Von im findt man, das er den dreizehenesten turner, [A71b]
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so im reich gehalten und anno domini ain tausend zwaihundert und neune geen Wormbs gelegt worden, besuchet hab, in welchem dann vill graven und herren, insonderhait des landts zu Schwaben, eingeriten sein, welcher namen im turnerbuch Georgen Rixners[9] benannt werden. Wa aber
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diser herr Hainrich von Zimbern und wann er gestorben, auch was er mer bei seinem leben gehandelt, ist vergessen worden. Über etliche zeit, als herrn Wernhers von Zimbern eegemahel, fraw Adelhait von Abersperg, gros ains kindlins
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[102][10] schwanger und die zeit der gepurt nahen was, gewan sie so grosen schmerzen, das die frawen, so bei und umb sie waren, nit anderst achten oder gedenken kunten, dann das die stund ires abscheidts von diser welt verhanden und nit wol möglich, das sie die frucht lebendig an die welt
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geperen oder villeicht deren kains bei leben beleiben kint. Herr Wörnher ruft Got den allmechtigen von ganzem herzen an, das er seinem gemahel zu hilf komen und gnedigclichen entbinden welte; darumb verhieß und versprach er, wer es sach, das das kind bei leben belibe, so wölt er es Got
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ergeben und gaistlich machen, es wer ain son oder ain tochter. Got der herr, der güetig und barmherzig und allen denen, die ir vertrawen in in setzen, allwegen zu hilf kompt, schickt es, das die fraw glicklich ains sons genase; der ward in dem tauf Conradt genant. So bald[11] derselbig aus seinen

1

[145] [A72a] kindtlichen jaren kam, wolt herr Wörnher seiner glipt, die er Got verhaisen, gnug thon, schicket in seinem vettern, herrn Fridenreichen freiherren von Tengen, der ain conventer in der Reichenaw was under der regierung apt
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Diethelms freiherren von Krenchingen[12]. Da ward er auferzogen in der leer und allen andern guten sitten und übungen, bis er erwuchs und zu denen jaren kam, das er taugenlich und geschickt ward, priester zu werden. Da fliße er sich noch mer ains erbern wandels, dann vor; darzu het er wol
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studiert, derhalben er auch zu aim scolaster ward geordnet. Unlangs hernach, nach absterben apt Diethelms, ward ime die probstei von apt Hainrichen graven von Calv[13] verlihen, dann zu der zeit und auch darvor gemelte aptei, die Reichaw, alle ämpter und prelaturen zugleich wie auf ainem andern
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hohen stift gehabt. * [1185] Vor dreihundert jharen, nachdem Rotweil die statt zum drittenmal uf ain andern [1186] hofstatt verendert, haben die graven von Sulz, so domals als des hailigen römischen reichs hofrichter das hofgericht zu Rotweil
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versehen, auch ire aigenthumbliche güeter, als Negkerburg, Wildeck und andere, allernechst bei Rotweil domals besessen, sampt den alten freiherren zu Zimbern das predigercloster zu Rotweil gestiftet. In welchem jhar aber das benanntlichen beschehen, ist außer länge der zeit, auch unfleis
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unser vorfarn, die das nit ufgezaichnet und der gedechtnus bevolchen, zudem außer großer untrew deren von Rotweil, die solchs nach irem vermügen zu undertrucken begern[14], in das vergessen kommen; dann die statt alle des closters brief und andere documenta zu iren handen genomen; wol
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zu besorgen, es sei schon alles dahin. Aber es sein etliche münch darin gewesen, die das offenlichen gesagt, sie haben die dotation gesehen und gelesen, auch obbehörten inhalt darin befunden, darzu neben anderm, das der ain fundator, so ain freiherr von Zimbern gewesen, er hab gleich gehaißen,
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wie er welle, dem closter ain schönen vergulten kelch gegeben, darauf des fundatoren namen und wappen zum schönesten, als domals der sitt gewesen, geschmelzt. Der

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[146] soll noch verhanden sein, wurt aber ganz heimlich behalten. Zudem soll in bemeltem predigercloster ain freiherr von Zimbern den orden angenomen haben und die zeit seins lebens als ain conventual darin verhart sein. Wie er gehaißen und
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zu welcher zeit, ist auch kein grundt verhanden, wurt alles den nachkomen dises zimbrischen geschlechts weiter nach notturft zu erkundigen vermeldet und angedeutet. * * [1186] Anno 1247 ist ain Johanniter gewesen des geschlechts der edelleut von Schwenningen, genannt brueder
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Hanns von Schwenningen, der hat in iezbemeltem jhar das Johanniterhaus zu Rotweil widerumb erbawen. Dem ist auch fleißig nachzusuchen, und wiewol deren dörfer etlich, so Schwenningen gehaißen, so acht ich doch das sein, so in oder allernechst der Bare gelegen. *
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Über etliche zeit gepar fraw Adelhait [A72b] noch zwen sön nachainandern und ain dochter, darab ir gemahel, herr Wörnher, höchlichen erfrewt, den ainen nach im Wörnher, aber den andern seinem anherrn, herrn Albrechten, nach nennen ließ. Dise baide wurden gar tugentlich und wol
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von vatter und muter auferzogen. Nu ward herr Wörnher gar ain gerade, lidtmesige und schöne person, und darumb er allwegen von denen frawen und jungfrawen, für andere gelopt und geriempt, ward im der nam gegeben »der Buoler von Zimbern.« Disen namen behielt er bis an sein end.
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Dieweil er aber der elter was und in sein herr vater gern verheürat, wolt er doch solichs nit bewilligen, sonder sein will und gemüeth was, unverbunden und ledig zu beleiben; er wölte auch nie bei kainem fürsten allain und in aim steeten dienst verharren; wa aber derselben ainer oder mer
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ain eerlichen zug oder in andere weg sein bedorftent, zu denen setzet er mit trewen sein leib und leben und was er vermöchte; dessgleichen wo ain hove oder turner im reich ausgerüft, dahin befliße [103] er sich vor andern zu kommen. Als nemlich in dem jar, wie sein elterer bruder, herr
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Conradt, apt in der Reichenaw erwelt, anno Christi 1235, under der regierung kaiser Fridenreichs des andern etc., ward ain turner von gemainer ritterschaft des landts zu Franken ausgeschriben und geen Würzburg an Mein gelegt. Den ersuochten fast vil mechtiger fürsten, auch under[15] andern dise
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nachvolgende graven und herrn: grave Conradt von Calw,

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[147] schenk Philips von Erbach, grave Hugo von Werdenberg, grave Huldrich von Helfenstain, herr Wörnher von Zimbern, grafe Wolfram von Feringen, Herr Jörg von Hewen, sampt vilen andern. Demnach aber gedachter herr Wörnher von
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Zimbern der junger selten anhaimsch und vil mer in frembden landen und an der fürsten höf gewonnet het, ward sein herr vatter verursacht, herrn Albrechten, seinen jungsten son, zu verheuraten; vermehelt im darauf fraw Agnesen, ein marggrevin von Hochberg, ain dochter marggraf Wilhelms,
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die im hernach zwen sön gepar, wie volgen wurt. Aber dise zwen geprüeder, herr Albrecht und herr Wörnher, hetten sovil brüederlichs willen zusamen, das sie baide nun ain insigel, darauf ir baider nam gegraben was, brauchtent, zu ainer anzaig, was der ain schaffet, handelt oder thete,
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das es des andern güeter will und wolgefallen wer; welches insigel sambt etlichen briefen, so sie besigelt, noch verhanden und behalten werden. * [1517] Es ist ain alte sag von unsern vordern uf uns gelangt, das dise margräfin von Hochperg nit mer als acht
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hundert pfund heller, Rottweiler werung, irem herren und gemahel hab zugepracht, wie dann die alten schlecht gewesen und kains prachts oder herlichkait sonderlichen haben geachtet. Also findt man auch, das umb dise zeit ongeferlich, oder doch bald hernach, ain freiherr von Zimbern soll
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gelept haben und gehaißen Wernher Wernher. Ob nun diser herr ain sollichen duplierten namen gehapt oder durch unfleiß der schreiber also übersehen, das mögen die nachkommen villeucht durch iren fleiß und mühe wol erkundigen. * * [1186] Anno 1257 kal. Maj. hat herr Albrecht freiherr
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von Zimbern, mit verwilligung seins gemahels, der marggrefin von Hochperg, etliche seiner aignen güetere, zue [1187] und umb Tutlingen gelegen, dem Johanniterhaus zu Schwenningen, so domaln daselbst gewesen, frei und ledigclichen umb Gottes willen zugestellt und übergeben. *
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Ir schwester, fröle Adelhait, die vermehelt ir herr vatter, der alt herr Wörnher, herrn Eberharten freiherrn von Lupfen. Der hett sein sitz auf Karpfen dem schloß, unferr von dem Lupferberg, in der Bar gelegen. * [1536] Das schloß Karpfen hat vor jaren Kalpfen
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gehaisen, sollt haisen mit zusamengesetzten wertern Kallupfen, wie es dann unfer vom Lupferberg gelegen, darauf das schloß Lupfen ainest gestanden, das anno 1416 ußer

1

[148] gehaiß und bvelch des kaisers Sigmundts und des concilii zu Costanz von der statt Rottweil zerbrochen und zerstert worden. Und ist one zweifel ain alts schloß gewest, als auch baide schlösser sampt mertails derselbigen ort dem
5
geschlecht Lupfen haben zugehert. Es wurt dises bergs Lupfen von aim alten poeten, Ausonio[16], gedacht, der under den kaiser Valentiniano und Gratiano geschriben, und genannt mons Lupondus, mit denen worten:
Sola[17], sub[18] Augustae veniens quod moenibus urbis
Spectavit junctos natique patrisque triumphos,
Hostibus exactis Nicrum super, et Lupondum[19],
Et fontem Latiis ignotum annalibus Histri,
[1537] und irret mich des orts gar nichts, das andere disen locum wellen corrigiren und für den Lupondum setzen. Die
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Loponties das sein die völker zu ursprung des Reins; man muß ein ieden[20] schreiben lassen. Es haben die margrafen von Saluz sich einest gerüempt, das geschlecht Lupfen hab von inen den ursprung von wegen des gleichlautenden namens, auch das die wappen ainandern gleichfermig, also auch mit
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dem alten lupfischen helmklainot, das ist die rappenbrust ußer der cronen; dann der schwanenhals, den die izigen grafen füren, kompt von den freiherren von Krenchingen, und das schloß zu Engen haißt auch noch diser zeit Krenchingen, wie die alten sagen. Aber ich het ehe das widerspill
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darfür, das die margrafen von Saluz von den alten freiherren von Krenchingen herkomen, dann man kain solliche alte anzaig findt von Saluz, als vom monte Lupondo in Ausonio. Iedoch muß man ainem ieden sein mainung lassen. Anno 1492 hat margraf Ludwig von Saluz dem alten graf Sigmunds
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von Lupfen geschriben und in nostrum[21] genempt und meldet, das sie von ainem geschlecht herkommen und entsprungen, von herzogen von Sachsen, nemlich von ainem, hab gehaißen Alevanus, und seiner gemahel Alasia, sei kaiser Otten des großen dochter gewesen; die haben siben söne bei
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ainandern gezeucht, deren iedem ain margrafschaft eingeben worden; von denen haben die grafen von Lupfen iren an-

1 [149] fang genommen. Mag wol sein, gleichwol den Welschen und Franzosen in iren historien nit iedesmals zu trawen, denn sie künden ainer luge ain gestalt geben und werden auch nit rot darvon. *

5
Gemelte fraw Adelhait gepar im drei sön; der eltest ward nach im Eberhart gehaißen, dem ward ain freiin von Bechburg vermehelt; aber der ander hieß Berchtolt, und der jungst, herr Hugo, ward gaistlich und ain chorherr zu Rottweil, anno domini 1277. Dise zwen[22] freiherrn von Zimbern,
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herr Wörnher und herr Albrecht, haben noch ain brueder gehabt, herr Rudolf gehaißen; derselbig ist umb die jhar nach Christi gepurt 1252 zu aim tumbherrn auf den hochen stift Straßburg angenomen worden, welches ich also in aim vast alten permentin catalogo[23], dann die tumbherrn, so
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daselbst vor jharen residiert, verzaichnet hab gefunden, und sovil mehr, das dise hernachvolgende graven und herrn auch zu selbiger zeit auf dem hochen gestift seind gewest, namlich grave Eberhart von Sulz, herr Gering freiherr von Wolfach, herr Hainrich freiherr von Gundelfingen, herr Hainrich, herr
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Ulrich und herr Hugo freiherrn von Lupfen, herr Marquart freiherr von Sonnenkalp und herr Conradt freiherr von Stöfeln. Mer fünd ich, das diser herr Rudolf von Zimbern auch ain pfarrer zu Waltmessingen sei gewest, dann die alten ganz schlecht, haben kains prachts nit geachtet, also das
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auch vor jharen ain herzog von Tegk, mit namen herzog Litzelman, ain pfarrer zu Oberndorf am Negker gewest. Ich fündt in aim gar [106][24] alten brief, das anno domini 1262 herr Hugo, herr Hilpolt und herr Reichhart freiherrn von Werstain[25], gebrüedere, etliche güetere, zu Waltmessingen
30
gelegen, so dann ir aigen gewest, gedachtem herrn Rudolfen von Zimbern, als ain pfarrer daselbst verkauft haben, welcher kauf im schloß zu Herrnzimbern beschehen in beisein gegenwurtiger zeugen: herzog N. von Tegk, herr Wörnhers und herr Albrechts freiherrn von Zimbern, dessgleichen Dieterich
35
von Hemmendorfs und Hainrich von Hagenbachs, baid ritter. Gedachter herr Rudolf von Zimbern, tumbherr der hochen stift Straßburg, hat residirt under bischof Hainrichen, seins

1

[150] herkomens graven von Stahelegk auß Schwaben, und bischof Walther, Herr von Geroltzegk[26]. Noch fünd ich ain freiherrn von Zimbern, Herr Rudolf gehaißen, der soll ain conventual zu Ainsidlen gewest sein umb die jhar 1350 under abt
5
Hainrichen freiherrn von Brandis. Dieweil aber zu selbiger zeit gar wenig des geschlechts der freiherrn von Zimbern in leben gewest, ist zu achten, es seie in der jarzale geirrt worden, dann diser herr Ruodolf ohne zweifel lang vor obbemelter zeit gelept hat, meins erachtens zu Friderici
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secundi zeiten oder darvor. * [1187] Ich find in dem Stumpfio[27], der die chronica und alle thail der Helvetia beschriben, das umb die jhar nach Christi gepurt 1356 under abt Heinrichen, gepornen freiherrn von Brandis, zu Einsidlen im closter hernachvolgende
15
freiherrn conventuales seien gewesen, benanntlichen herr Ulrich von Cramburg, herr Hainrich von Legeren, herr Rudolph von Ponte, herr Marquart von Gronenberg, herr Rudolf von Zimbern, herr Petter von Walhausen, herr Johanns von Reuseck, herr Rudolf von Busnang, herr Arnold von
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Krenchingen, herr Rudolf von N. Wess son nun dieser Rudolf von Zimbern gewesen, waist man nit grundtlich, und megt sein, das es der herr Rudolf, so zuvor pfarrer zu Waltmessingen und domherr uf dem hochen stift Straßburg gewesen; müeste derhalben ain alter herr sein worden, weit ob den hundert
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jharen, oder aber es ist in den jharzallen überrechnet oder unrecht abgeschriben sein, und dem ist auch weiter nachzufragen. *



  1. Krauten] über die Johanniter zu Krautheim vgl. Schönhuth, Crautheim sammt Umgebungen s. 31. ff.
  2. 100] s. 97—99 enthalten die wappen von Zimmem, Gonzaga und Landenberg und eine andere abbildung, ein gefäß mit blumen darstellend.
  3. erwarb] dieser und der nachfolgende satz sind unklar, weil, wie es scheint, unvollständig.
  4. Der letst] freiherr von Abensberg, d. i. Nicolaus. Der mord geschah im jahre 1485.
  5. mit fünfzig sönen] vgl. K. H. von Lang, über die Fabel von des Grafen von Abensberg dreissig Söhnen, 1814, und Liebrecht in Germania XVIII, 177, wo auf die erzählung in Joh. Aventins Chronica, 5 buch s. 647 (ausg. vom j. 1622), hingewiesen wird.
  6. Philipsen schwester] nach der stammtafel bei Dillenius, Weinsberg s. 53, hatte Philipp nur eine schwester, welche an den herzog Erich von Sachsen-Lauenburg verheirathet war.
  7. geheurat] hs. geurat
  8. pubertas] es sind wol die worte »inexhausta pubertas« in Tacitus, Germania c. XX gemeint.
  9. Rixners] ausgabe von 1530, bl. CLXXXXVI.
  10. 102] auf s. 101 stehen die wappen von Zimmern und Abensberg.
  11. So bald] bis gehapt [145,15] abgedruckt in Lassbergs Liedersaal II, s. LXXXI.
  12. Krenchingen] s. Gallus Oheims Chronik von Reichenau s, 131 ff.; über Friedrich von Tengen s, 141, 9; 142, 28.
  13. Calv] s. Gallus Oheim a. a. o. s. 134 ff.
  14. zu undertrucken begern] hs. undertrucken zu begern. in das vergessen kommen] vgl. darüber Langen, Beiträge zur Geschichte der Stadt Rotweil s. 293 ff.
  15. auch under] in A fehlen die blätter 73—89.
  16. Ausonio] bekannte stelle in dessen Mosella
  17. Sola] bis Histri von anderer hand.
  18. sub] die neuern ausgaben lesen sed.
  19. Lupondum] für Lupodunum. Durch den bei Ladenburg gemachten inschriftenfund ist dieses als früheres Lupodunum sicher gestellt; s. Stark, Ladenburg am Neckar und seine römischen Funde, in den Jahrbüchern des Vereins von Alterthumsfreunden im Rheinlande XLIV und XLV, s. 3 ff.
  20. ieden] hs. jh.
  21. nostrum] hs. mustrum
  22. Dise zwen] bis Stöfeln [z. 22] abgedruckt in Laßbergs Liedersal, II, s. LXXXX.
  23. catalogo] hs. castalogo.
  24. 106] s. 104 und 105 enthalten die wappen von Zimmern, Hochberg und Lupfen.
  25. Werstain] vgl. E. Schnell, Urkundliche Geschichte der Herrschaft Wehrstein, in Historisch-statistische Zeitschrift für Hohenzollern s. 169 ff., wo dieser urkunde jedoch nicht gedacht wird.
  26. Geroltzegk] vgl. v. Schreckenstein, Herr Walther von Geroldseck, Bischof von Straßburg. 1261—1263.
  27. Stumpfio] in dessen chronik, ausg. 1548, buch 6, s. 167.