Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste
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Yata, (Thomas)

Band: 60 (1749), Spalte: 826. (Scan)

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Yata. Diese Frucht und der Baum Yata wird in Ost-Indien, vornehmlich in Malacca gefunden, welches Land vormahls den Sinesern Tribut gegeben, weswegen diese von einigen für eine Sinesische Frucht beschrieben wird, und zwar insonderheit um deswillen, daß der Baum auch nach Sina versetzet, und sich daselbst nunmehr recht fruchtbar erzeiget. Die Frucht hat eine grüne Tannenzäpffige Rinde, aber inwendig ein Schneeweisses, Safft reiches Marck, welches noch köstlicher schmecket als die süssen Torten, so von den Portugiesen Mangiar Reabe genennet werden; ingleichen viele Häuslein, darinnen schwartze und durchaus gantze Steinlein sind. Die Zeitigung dieses Gewächses geschicht mancher Orten im Wein- und Winter-Monate, anderswo im Hornung und Mertz. Je grösser die Frucht, je besser und theurer wird sie geschätzet.