Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste
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Band: 56 (1748), Spalte: 593–594. (Scan)

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Literatur
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Wie vielmehr. Dieses Wörtgen wird alsdenn in der Heil. Schrifft gefunden, wenn das vorhergehende Bejahungs-weise vorgebracht ist. Als, wenn Moses dem Volcke in der Wüsten seine Halsstarrigkeit zu Gemüthe führet, die es in seiner Abwesenheit begangen, und besorget, es werde es nach seinem Abschiede viel schlimmer machen, da richtet er seine Rede also ein: Ich kenne deinen Ungehorsam und Halsstarrigkeit. Siehe, weil ich noch heute mit euch lebe, seyd ihr ungehorsam gewest wider den Herrn? Wie viel mehr nach meinem Tode? 5 B. Mose XXXI, 27. Oder, wenn sich Jonathan entschuldiget, daß er wider seines Vaters, des Königs Sauls, Verbot, Honig gegessen, 1 Sam. XIV, 29. 30. Den Gebrauch dieses Worts finden wir auch Sprüchwört. Sal. XI, 31: So der Gerechte auf Erden leiden muß, wie vielmehr der Gottlose und Sünder? Ingleichen Cap. XXI, 27.