Zedler:Walditz, ein uraltes Adeliches Geschlechte in Schlesien

Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste
korrigiert
<<<Vorheriger

Walditz, ein kleiner Fluß

Nächster>>>

Walditz, (Groß-)

Band: 52 (1747), Spalte: 1368. (Scan)

[[| in Wikisource]]
in der Wikipedia
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für WP  
Literatur
* {{Zedler Online|52|Walditz, ein uraltes Adeliches Geschlechte in Schlesien|1368|}}
Weblinks
{{Wikisource|Zedler:Walditz, ein uraltes Adeliches Geschlechte in Schlesien|Walditz, ein uraltes Adeliches Geschlechte in Schlesien|Artikel in [[Johann Heinrich Zedler|Zedlers’]] [[Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste|Universal-Lexicon]] (1747)}}


Walditz, ein uraltes Adeliches Geschlechte in Schlesien, welches vor viertehalb hundert Jahren in der zu Schlesien vormahls gehörig gewesenen Grafschafft Glatz in nicht weniger Consideration gestanden; ist aber männlicher Seits im Aufang der Mitte, und weiblicher Seits zu Ende vorigen Jahrhunderts ausgestorben. Es sind von demselben bekannt Hanns Walditz, zu Lobendau im Liegnizischen, welcher in den Jahren 1477 und 1516 am Leben war; Hanns von Walditz des vorhergehenden Sohn, zu Lobendau, welcher ums Jahr 1560 unter Hertzog Henrich XI, zu Liegnitz gelebet; und Siegmund von Walditz, welcher sich mit Marie von Ullersdorff und Albendorff vermählet gehabt. In ihrem Wappen führten sie einen getheilten Schild, dessen Obertheil weiß, darinnen ein gantzer gehender Tiger. Der Untertheil ist durch schräge Linien geschacht, die Schächlein weiß und schwartz. Auf dem Helme ein halb Tiger. Die Helmdecke weiß und schwartz. Wappenbuch P. II. p. 48. Sinapii Schles. Curios. I. Th. p. 1021. II. Th. p. 1096. Bucelinus.