Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste
unkorrigiert
<<<Vorheriger

Wüstenhayn, ein Dorf in dem Marggrafthum Nieder-Lausitz

Nächster>>>

Wüsten-Jerichau

Band: 59 (1749), Spalte: 1414–1415. (Scan)

[[| in Wikisource]]
in der Wikipedia
Dieser Text wurde noch nicht Korrektur gelesen. Allgemeine Hinweise dazu findest du bei den Erklärungen über Bearbeitungsstände.
Linkvorlage für WP  
Literatur
* {{Zedler Online|59|Wüstenhoff|1414|1415}}
Weblinks
{{Wikisource|Zedler:Wüstenhoff|Wüstenhoff|Artikel in [[Johann Heinrich Zedler|Zedlers’]] [[Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste|Universal-Lexicon]] (1749)}}


Wüstenhoff, eine alte Adeliche Familie im Hertzogthum Magdeburg, von welcher Hanß von Wüstenhoff im Jahr 1575, alt 78 Jahre, als Verordneter des engern Ausschusses der Ritterschafft im Ertz-Stiffte Magdeburg verstorben, und ein Vater gewesen Andreä, Fürstl. Magdeburgischen Regierungs-Raths und Hauptmanns zu Moritzburg, Giebichstein, Herrns auf Lütken-Ollersleben und Scherm. Von dessen drey hinterlassenen Söhnen der älteste, Andreas, der Collegiat-Kirche zu St. Nicolai zu Magdeburg Dechant worden, der noch um das Jahr 1626 gelebet. Seine Gemahlin Dorothee, Jostens von Krosiken und Elisabethens von Pfuel, aus Binsendorf, Tochter, mit der er sich 1565 den 1 Mertz verehelichet, ist ihm 1585 den 15 Mertz in die Ewigkeit vorangegangen, nachdem sie ihm neun Kinder gebohren, von welchen drey Söhne, Caspar, Andreas und Jost, bey ihrem Ableben noch am Leben waren; Magdalene aber 1585 den 1 Februar und Nicolas schon vorher die Zeitlichkeit verlassen, die andern Kinder waren zu frühzeitig zur Welt gebracht worden. Im Jahr 1614 lebten Hieronymus, als Ertz-Bischöfflich-Magdeburgischer Stallmeister; Jobst, als Truchseß beym Churfürst Johann George I zu Sachsen; und Christoph von Wüstenhoffen. Marie von Wüstenhoff, aus Klein-Ottersleben, ist mit Georgen von Hoyerßdorf, auf Qualendorf, vermählet gewesen.

Gauhens Adels-Lexicon. Königs Adels-Historie, Th. III, p. 724. Sacci Leichen-Predigten, Th. I. p. 349. u. f. und p. 354. u. f. Müllers Sächs. Annales, p. 278 u. 295.