Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste
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VULPINA VENATIO

Band: 51 (1747), Spalte: 1283. (Scan)

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Literatur
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VULPINALIA, war der Nahme einer Gewohnheit zu Rom, da man jährlich in dem April, wenn die Römer ihre Equiria, oder Roß Spiele, feyerten, einen Fuchs mit einer brennenden Fackel zu verbrennen pflegte. Ovidius leitet diese Gewohnheit von einem Bauer her, der einen Fuchs, welcher ihm die Hühner gefressen, verbrennen wollen, da denn der Fuchs unrecht verstanden, aus dem Brande nach der Saat gewandert sey, und dieselbe angestecket habe. Allein diese Fabel scheinet von Simsons Füchsen entlehnet, und also aus göttlicher Schrifft gestohlen zu seyn: als welches der Teufel, als ein Affe GOttes, öffters im Gebrauch gehabt hat. Paulini Phil. Lust-Stund. Th. I p. 150 u. f.