Zedler:Träncklein, den Phlegmatischen Schleim auszuführen

Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste
unkorrigiert
<<<Vorheriger

Träncklein, so gleich anfangs in der Pest zu gebrauchen

Nächster>>>

Träncklein, wider die rothe Ruhr, Kräutermanns

Band: 44 (1745), Spalte: 1894–1895. (Scan)

[[| in Wikisource]]
in der Wikipedia
Dieser Text wurde noch nicht Korrektur gelesen. Allgemeine Hinweise dazu findest du bei den Erklärungen über Bearbeitungsstände.
Linkvorlage für WP  
Literatur
* {{Zedler Online|44|Träncklein, den Phlegmatischen Schleim auszuführen|1894|1895}}
Weblinks
{{Wikisource|Zedler:Träncklein, den Phlegmatischen Schleim auszuführen|Träncklein, den Phlegmatischen Schleim auszuführen|Artikel in [[Johann Heinrich Zedler|Zedlers’]] [[Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste|Universal-Lexicon]] (1745)}}


Träncklein, den Phlegmatischen Schleim auszuführen. Nehmet Pöonien- Attich- Petersilien, und Heuhechei-Wurtz, jedes zwey Loth, Salbey, Betonien, Gamanderlein, Cardobenedicten-Kraut, jedes eine halbe Hand voll Fenchel- und Petersilien-Saamen, jedes ein halb Loth, Judenkirschen eine halbe Hand voll, geraspeltes Frantzosen-Holtz, zwey Loth, Cubeben ein Quentlein, Johannis-Blumen, so viel man auf zweymahl mit fünff Fingern fasset, Zimmet und Muscaten-Blumen, jedes ein halb Qventlein. Zerschneidet und zerstosset alles gröblich, kochet es in einer wohl verkleibten Kanne, mit vier Pfund Meth oder Honig-Wasser, lasset es drey [1895] Stunden also sieden, seiget es durch und thut dazu: acht Loth Syrup von den fünff eröffneten Wurtzeln, und auch so viel Betonien-Syrup, davon gebet dem Patienten Morgens und Abends einen guten Tischbecher voll, bis zu Ende des Trancks.