Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste
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St. Tilmann

Band: 44 (1745), Spalte: 184. (Scan)

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Tilmann, war aus dem Orden der canonicorum regularium Augustini, und Probst des Klosters des heil. Christophs in Ravengirsburg, welches am Ende der Mayntzischen Diöces bey dem Hercynischen Walde, der von dem Rhein-Flusse sich nach Metz und Trier lenckt, liegt. Er war ein Deutscher von Geburt, und war in der Heiligen Schrifft sehr bewandert, wie er sich denn in seinem Wandel sehr gottsfürchtig bezeigte. Er hat verschiedene Werckgen ans Licht gestellet, welche mehr seinen Eyfer vor die Erbauung seiner Brüder, als seinen grossen Geist zu erkennen geben. Er verstarb endlich unter Kaysers Friedrich des Dritten, Regierung, da Innocentz VIII, Pabst war, im Jahr 1485, und hinterließ folgende Bücher:

1. De vinea spirituali.
2. De institutione novitiorum.

Joh. Trithemius de Script. Ecclesiast. Tom. DCCCLXXI in Fabricii Bibl. Eccles.