Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste
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Teig, (blätterichter Butter-)

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Teig (gebrannter)

Band: 42 (1744), Spalte: 616. (Scan)

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Literatur
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Teig, (Butter-). Nehmet ein ℔ fein Mehl, mit frischem Wasser angerühret, und ein Ey darunter geschlagen, und den Teig so anqerühret, daß er nicht zu weich, und nicht zu hart sey, hernach nehmet halb so viel Butter als Teig ist, als auf ein ℔ Mehl, ein halb ℔ Butter, rollet hernach den Teig breit, und die Butter ingleichen, und leget sie über den Teig, hernach wickelt es alles als einen Brief zusammen, daß die Butter inwendig komme, und rollet es alsdenn wieder so breit, als der Teig zuvor gewesen ist. Wenn dieses geschehen, so leget es wieder als einen Brief, und rollet es abermahls, und dieses zu dreyen mahlen also, alsdenn lässet er sich schneiden, wie man will, und ist sonderlich gut zu den Tarten. Ingleichen nehmet ein ℔ Mehl, ein halb ℔ Butter, ein halb Nössel Rahm, ein einiges Ey, und Saltz so viel als genug ist. Hierauf zwey Stunden lang in Keller gesetzet, daß der Teig feste werde. Dieses nennen einige den Schartpastetenteig.