Zedler:Schenck von Wiedebach


Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste
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Schenck von Winterstädten

Band: 34 (1742), Spalte: 1305. (Scan)

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Literatur
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Schenck von Wiedebach, eine adeliche Familie in Meissen, welche von den Schencken von Tautenburg, weil sie mit denselben in den Wapen meistens übereinkömmet, abgestammet zu seyn scheinet, und vor Zeiten Crimmitschau und Schweinsburg in dem Voigtlande besessen hat. Ihr Stammhauß Wiedebach liegt in dem Amte Weissenfelß, und ist schon 1466 Rudolph Schenck von Wiedebach bekannt gewesen, und Hönn führet denselben in der Coburgis. Chron. P. II, p. 124. als einen Schied-Richter in Beylegung einer Streitigkeit an. Joachim Schenck von Wiedebach war 1549 des Churfürsten zu Sachsen, Johann Friedrichs, Gemahlin, Hofmeister. Christian Schenck auf Oberreissen bey Naumburg, der noch 1717 floriret, scheinet auch zu dieser Familie zu gehören. Der Herr von Falckenstein in seiner Thüringis. Chron. L. II, P. II, p. 1371 führet übrigens an, daß noch 1722 Johann Heinrich Schenck von Wiedebach von seinem Geschlecht allein gelebet, und daß die Schencken von Mohlau auch zu dieser Familie gehörten.