Zedler:Säckgen (Kleider-)

Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste
unkorrigiert
<<<Vorheriger

Säckgen (Hertz-) Zwelfers

Nächster>>>

Säckgen (Magen-)

Band: 33 (1742), Spalte: 438. (Scan)

[[| in Wikisource]]
in der Wikipedia
Dieser Text wurde noch nicht Korrektur gelesen. Allgemeine Hinweise dazu findest du bei den Erklärungen über Bearbeitungsstände.
Linkvorlage für WP  
Literatur
* {{Zedler Online|33|Säckgen (Kleider-)|438|}}
Weblinks
{{Wikisource|Zedler:Säckgen (Kleider-)|Säckgen (Kleider-)|Artikel in [[Johann Heinrich Zedler|Zedlers’]] [[Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste|Universal-Lexicon]] (1742)}}


Säckgen (Kleider-) Sacculus ad Vestimenta. Zu einem Säckgen, welches die Kleider wohlrüchend machet, nimmt man Lavendelblumen ein Quentgen, Rosmarienblumen vier Scrupel, Storax ein Quentgen, Gewürtznäglein ein halb Quentgen, Zimmet, Veilgenwurtz, jedes ein Quentgen, gelben Sandel, weissen Sandel, jedes zwey Quentgen, rothe Rosen, Spicanardi, jedes ein halb Quentgen, Benzoin ein Quentgen, Ladani drey Scrupel, Zibeth sechs Gran, Mosch einen halben Scrupel, mischet es zu groben Pulver, und nähet es in ein seidenes Säckgen. Wenn man es zu Kleidern, Leinen, oder Peltzwerck legen will, um solche dadurch zugleich vor Würmer und Motten zu bewahren, so legt man Campher einen Scrupel, oder ein Stück von einem schönen rothen, frischen und starckrüchenden Juchtenleder dabey.