Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste
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Rosentuch

Band: 32 (1742), Spalte: 935. (Scan)

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Literatur
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Rosentranck. Dazu nimmt man ein Maaß Wasser, ein Quentgen gröblich gestossenen Coriander, ein Stücklein geröstete Brodrinde, und ein Quentgen Vitriolgeist, der nicht gar zu starck ist: Dieses alles lässet man mit einander sieden, und schüttet es also heiß in einen Krug über folgende Stücke: nemlich über anderthalbe Handvoll schöner rother Rosen, dazu man den Safft und die gelbe Schale von einer gantzen Zitrone, ferner ein Quentgen Zimmet und vier Untzen Zucker thut. Wenn das bey einander gestanden und erkaltet, so seiget man es durch, und solchergestalt bekommt man einen so angenehmen Rosentranck, als man nur verlangen kan.