Zedler:Rosensyrup, Bräuners

Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste
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Rosensyrup (einfacher) D. A.

Band: 32 (1742), Spalte: 927–928. (Scan)

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Literatur
* {{Zedler Online|32|Rosensyrup, Bräuners|927|928}}
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Rosensyrup, Bräuners, Syrupus Rosatus, Braeuneri. Nehmet vier und zwanzig Loth frische leibfarbene Rosen, zerstosset solche in einem steinernen Mörser, mit einem höltzernen Stämpel, güsset sechzig Loth Rosenwasser darüber, und vermachet das Geschirre wohl; wenn es acht Tage [928] gestanden, drücket es starck durch ein Tuch, und thut wieder so viel frische Rosenblätter daran, lasset es acht Tage stehen, und wenn es wieder ausgedrückt, so thut vierzig Loth Zucker dazu, laßt es mit einander sieden, und schäumet es fleißig ab. Nachdem es die Dicke eines Syrups erlanget, verwahret es zum Gebrauche. Dieser Syrup stärcket den Magen, dienet wider Hitze und widerstehet dem faulen Schleime.