Zedler:Neuburg vorm Wald


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Neuburger Reiff

Band: 24 (1740), Spalte: 38–39. (Scan)

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Neuburg vorm Wald, ein Städtgen im Rent-Amt Amberg, in der Ober-Pfaltz und Bißthum Regenspurg, an der Schwartzbach gegen den Böhmer Wald zu, gelegen, hat ein altes Schloß, eigenes Pfleg-Gericht und Uberfluß an Fischen, Schmaltz, Flachs und vielen andern Sachen. Sie hat vor Zeiten den Titel einer Grafschafft gehabt, welche denen Grafen von Falckenstein gehörete, die sich daher Grafen von Falckenstein und Nuienburg geschrieben haben. Diese Grafschafft bekam Hertzog Otto Illustris von dem Kayser Friederich II geschencket. Pfaltz-Graf Ludewig der strenge (Severus) aber wurde nach völliger Absterbung der Grafen von Neuburg zum ersten von Conrad Bischoff zu Freysingen damit belehnet. Das Wappen dieser Grafschafft ist übrigens ein queer getheilter Schild, dessen Ober-Theil Silber, die untere Helfte aber gewölcked ist. Auf dem Helme aber stehen zwey eben wie [39]der Schild gefärbte, und gegen einander gesetzte Flüge. Wigul. Hund Bayer. Stammen Buch Th. I. p. 204 Tolner Histor. Palatin. p. 45. Falckenstein Nordgauische Alterthümer Th. II. Cap. VI. Abs. 17. §. 4. p. 333. u. f. Wap. Buch. p. 8.