Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste
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Nerven zwischen den Ribben

Band: 23 (1740), Spalte: 1882. (Scan)

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Literatur
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Nervenpflaster, siehe Emplastrum Nervinum, im VIII Bande, p. 1080. Hierher gehöret auch noch das Nervenpflaster, dessen sich Johann Vigo in den Quetschwunden bedienet, und in dem dritten Buche des ersten Theiles seiner grossen und kleinen Wundartzney im andern Capitel, p. 536. also beschreibet: Nehmet Eibischwurtzel ein Pfund, Weißwurtz vier Loth; diese beyden Wurtzeln siedet in Wasser, stosset sie alsdenn wohl ab, und treibet sie durch ein enges Sieb; thut noch dazu Chamillen- Rosen- und Dillöl, jedes vier Loth, in Wein gewaschene Regenwürmer drey Loth, und ein wenig guten alten Wein. Lasset alles mit einander so lange aufwallen, biß der Wein eingekochet ist; seihet hernach diese Stücke durch, und menget sie mit obgedachter ausgepreßter Materie über einer Glut, und bereitet es mit weissem Wachse zu einem Pflaster; endlich menget darunter drey Loth geläuterten Terpenthin und ein Quentgen Safran.