Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste
unkorrigiert
<<<Vorheriger

Mandel-Mus, oder eingerührte Mandeln

Nächster>>>

Mandel Pfeffer-Kuchen

Band: 19 (1739), Spalte: 896. (Scan)

[[| in Wikisource]]
in der Wikipedia
Dieser Text wurde noch nicht Korrektur gelesen. Allgemeine Hinweise dazu findest du bei den Erklärungen über Bearbeitungsstände.
Linkvorlage für WP  
Literatur
* {{Zedler Online|19|Mandel-Oehl|896|}}
Weblinks
{{Wikisource|Zedler:Mandel-Oehl|Mandel-Oehl|Artikel in [[Johann Heinrich Zedler|Zedlers’]] [[Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste|Universal-Lexicon]] (1739)}}


Mandel-Oehl. Dasjenige, so aus Mandeln gepresset wird. Wenn es gut seyn soll, müssen die Kerne nicht alt und rautzig seyn, auch die Zubereitung ohne Feuer geschehen. Das süsse Mandel-Oel wird äusserlich in Pflastern und erweichenden Umschlägen, innerlich aber bey neugebohrnen Kindern, bey erwachsenen zu Linderung derer Stein Schmertzen, schneidenden Wassers, Hustens und Bauchgrimmens nützlich gebraucht. Der ausgepressete Teig wird zu der Mandel-Seife genommen. Das bittere Mandel-Oel dienet zu denen Gebrechen derer Ohren und eine schöne Haut zu machen. Der überbleibende Teig, so auch zur Schminck-Seife gut, ist hingegen denen Hünern und anderem Geflügel schädlich, ja tödtlich. Besiehe Valentini Museum Museorum.