Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste
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Mühle, (Mahl- oder Korn- ingleichen Getrayde-)

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Mühle (Moder-)

Band: 22 (1739), Spalte: 129–130. (Scan)

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Literatur
* {{Zedler Online|22|Mühle (Mang-)|129|130}}
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Mühle (Mang-), wird durch ein doppeltes Wasser-Rad, da die Schauffeln auf einer Seite rechts, auf der andern aber lincks eingesetzt werden, regieret, wozu man einen Wasser-Kasten anordnen, und in selbigen, so viel man Wasser vonnöthen, darein leiten muß, damit die Person, so in dem angemachten Häuslein stehet, die gevierten Zapfen ausziehen und wieder zufallen lassen kan, auch das Wasser sowohl auf eine als die andere Seite des Rades lauffen, und solches zur rechten und lincken Hand, wie es die Mange braucht, treiben könne. Die Bewegung aber der Mange geschiehet, wenn der Well-Baum mit seinen Kamm-Rad in die Spindeln des Trillis eingreifft, und damit hin und wieder treibet. Es werden auch Steine an den Strick, der um die Waltze gehet, angehangen, damit sie den Strick recht anziehen.