Zedler:Kornfall, oder Kornfail von Weinfelden

Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste
korrigiert
<<<Vorheriger

Kornfail

Nächster>>>

Kornfeld (Thedor.)

Band: 15 (1737), Spalte: 1538. (Scan)

[[| in Wikisource]]
in der Wikipedia
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für WP  
Literatur
* {{Zedler Online|15|Kornfall, oder Kornfail von Weinfelden|1538|}}
Weblinks
{{Wikisource|Zedler:Kornfall, oder Kornfail von Weinfelden|Kornfall, oder Kornfail von Weinfelden|Artikel in [[Johann Heinrich Zedler|Zedlers’]] [[Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste|Universal-Lexicon]] (1737)}}


Kornfall, oder Kornfail von Weinfelden, eine alte Adeliche und nunmehro Gräfliche Familie in Oesterreich, welche aus der Schweitz dahin gekommen. Sie wären ehe Mahls Herres der Herrschafft Weinfelden, in dem Thurgöw, und Bürger der Stadt Zürch. Stumpf, Schweitz. Chron. V. 25. p. 95. Im Jahr 1466. lebte Christoph, so in gedachter Stadt Bürger wurde; schon zuvor im Jahr 1389. lebte Henrich, dessen Ehe-Frau Anna Mundbratin von Spiegelberg gewesen. Johann von Kornfall und Weinfelden wurde ein Aelter Vater, Hector Seyfrieds, ersten Panner- und Freyherrn von Kornfall und Weinfelden, der seinen Stamm mit etlichen Söhnen, so den Gräflichen Character erhalten, fortgesetzet. Seifert, Ahnen-Taffel. Dyesteler. Unter die gedachten Söhne mag wohl Hector Wilhelm, Graf von Kornfail und Weinfelden zu rechnen seyn, welcher im Jahr 1731. der Evangelischen Religion wegen, aus Oesterreich emigriret, und nach Nürnberg gegangen. Seine Gemahlin ist Maria Josepha, eine gebohrne Gräfin von Auersberg die unterschiedliche Kinder, und nur noch im Jahr 1732. den 24. Oct. Hectorem Christianum Augustum von ihm erhalten. Kanfft Geneal. Archiuar. Th. XV. p. 678. Das Geschlechts-Wapen ist im schwartzen Felde eine goldene Garbe, welche auch auf dem gecrönten Helme im schwartzen Flügel anzutreffen. Die Heim-Decke ist schwartz und golden. Wapen. III. p. 45.