Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste
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Drogicinum

Band: 7 (1734), Spalte: 1465–1466. (Scan)

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Literatur
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Drogheda oder Droghda, im Englischen Tredach, Dredach, hat ihren Namen von der Brücke, daher sie auch in dem Lateinischen Pontana genennet [1466] wird, eine Stadt in der Irrländischen Graffschafft Louth in der Provintz Leinster, am Flusse Boine, 22 Meilen nordwärts von Dublin gelegen. Sie hat einen vortrefflichen und überaus sichern Hafen, und ist wohl bewohnt. König Eduard II, gab ihr auf Theobaldi Verdon Anhalten die Meß- und Marckt-Freyheit. Olivier Cromwel, eroberte sie an. 1649 mit stürmender Hand, machte die gantze Guarnison, so in 4000 Mann bestund, nieder, nebst dem Gouverneur Arthur Astor, und allen Einwohnern, so, daß er weder Mann, Weib noch Kind verschonte, damit er allen übrigen Oertern des Landes ein Schrecken einjagen mögte. Dieser Ort ergab sich an den König Wilhelmum III. nach der bey Boine gehaltenen Schlacht innerhalb 2 Tagen. Cox. Hist. Hibern. Rochefort Voyages. Etat present d´ Irrlande p. 67. Camden´s Brit. p. 1007. seq.