Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste
korrigiert
<<<Vorheriger

Aaskäferlein

Nächster>>>

Aatas

Band: 1 (1732), Spalte: 30. (Scan)

[[| in Wikisource]]
in der Wikipedia
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für WP  
Literatur
* {{Zedler Online|1|Aas-Seite|30|}}
Weblinks
{{Wikisource|Zedler:Aas-Seite|Aas-Seite|Artikel in [[Johann Heinrich Zedler|Zedlers’]] [[Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste|Universal-Lexicon]] (1732)}}


Aas-Seite, also pflegen die Gärber und Schuster das innere Theil der Häute und Felle gegen den Leib oder das Fleisch zu nennen. Wenn demnach bey denen Gärbern die Häute auf der lincken Seite abgeschabet werden, so heisset es: sie werden geäset. Es ist ein Sprichwort daraus worden, indem man insgemein saget: Nerbe und Aas, oder wie die Tuchscherer sprechen: Haar und Grund, das ist: lincks und rechts, oder, wie der Sachse spricht: binnen und baten. Die Kürschner aber gebrauchen, wenn sie das Aas oder die fleischichte Materie vom Fell abziehen, das Wort fleischen.