Wisby
Wisby.
Es ist noch nicht lange her, daß nur einige Fachleute Genaueres von Wisby wußten. Wohl hatten viele seinen Namen gehört, aber er klang ungefähr so dunkel und geheimnisvoll an ihr Ohr wie der des versunkenen Vineta. Erst durch Passarge erhielten wir 1867 genauere Kunde von den herrlichen Ueberresten mittelalterlicher Baukunst, welche diese deutsche Kolonialstadt auf der fernen schwedischen Insel Gotland barg. Der hansische Geschichtsverein ließ es sein erstes sein, 1871 eine Preisaufgabe über den großen Hansakrieg um Wisby zu stellen, welche Dietrich Schäfer, heute Professor der Geschichte in Tübingen, damals noch ein unbekannter Lehrer in Bremen, löste. Und je mehr sich das Dunkel der Geschichte lichtete, das über Wisbys großer Vergangenheit lag, um so mehr wuchs in vielen die Sehnsucht, diese Herrlichkeiten einmal mit eigenen Augen zu schauen. Ein hamburgischer Kaufmann, J. D. Hinsch, faßte 1881 den kühnen Entschluß, ein eigenes Schiff zu gemeinsamer Fahrt nach Wisby auszurüsten. Es waren begeisterte Geschichtsfreunde aus den Seestädten und Norddeutschland, 70 an der Zahl, mit etwa 10 Damen, die von Lübeck über Bornholm, Kalmar, Oeland nach Gotland fuhren. Eine Reihe von Reiseberichten in öffentlichen Blättern, ein eigenes Buch von Karl Braun und schließlich das sogenannte Generalstabswerk von einigen Architekten und Gelehrten der Reisegesellschaft wirkten zusammen, den Ruhm Wisbys in die weitesten Kreise zu tragen. Hurtig folgten die Dichter und beuteten den dankbaren Stoff aus: der Däne Ewald und zwei Deutsche, W. Jensen und Hans Hoffmann, verwerteten ihn in Romanen, Richard Voß bearbeitete ihn für die Bühne. Ueberall bildete, wie in Schäfers geschichtlicher Darstellung, Wisbys Eroberung durch Waldemar Atterdag den Mittelpunkt. Und ungefähr gleichzeitig verherrlichte der schwedische Maler Hellqvist „Wisbys Brandschatzung durch Waldemar“ in einem gewaltigen Gemälde.
Trotz allem, was neuerdings über Gotland geschrieben worden, ist es noch immer ein geheimnisvolles Wunderland. Die geschichtlichen Ueberlieferungen sind sehr lückenhaft oder noch nicht genügend durchdrungen worden. Stimmungsvolle Sagen müssen uns häufig aushelfen, lassen uns aber um so mehr der Wunder und Rätsel ahnen. Gotland war in uralter Zeit – so erzählt die eigene Schöpfungssage der Eingeborenen – nicht fest, sondern schwamm auf dem Meere und war so niedrig und dunkel, daß es bei Tage versank und nur nachts aus dem Meere emportauchte. Da kam ein Mensch dahin, Thjelvar geheißen, d. h. „der Arbeitende“, der machte Feuer darauf, und alsobald war die Insel fest. Thjelvar und seine Nachkommen machten das Land urbar, und es lohnte wohl der Mühe, denn es war fruchtbar und gab reichen Ertrag.
Die Erdforschung hat die Sage in manchen Zügen bestätigt, denn Gotland ist eine einzige große Kalksteinhochebene, bestehend aus vielen Millionen kleiner Schaltiere, die man noch jetzt massenhaft im gotländischen Kalkstein findet. Im Laufe vieler Jahrtausende muß die Insel allmählich emporgewachsen sein. Den steilen Felsrand der Insel nennt man die „Klint“, die hier und da bis zu 50 und mehr Meter Höhe ansteigt. An vielen Stellen ist etwas, aber nicht gar zu viel Vorland vorhanden. Eine der malerischsten Klintpartien liegt eine gute Stunde südlich von Wisby, „Högklint“ genannt. Nicht weniger malerisch ist die Klint nördlich von Wisby, in unmittelbarer Nähe der Stadt. Sie heißt der
[332]„Galgenberg“ oder die „Rabenklint“. Noch stehen die drei Kalksteinpfosten, an deren Querbalken man einst die Diebe hing. Die Lage der Insel inmitten der Ostsee brachte es mit sich, daß die Bewohner sich bald nicht mehr an Viehzucht und Ackerbau genügen ließen, sondern als kühne Wikinger, d. h. zugleich als Räuber und als Kaufleute, hinausfuhren, um Schätze zu sammeln. Mancher tapfere Seekönig liegt in Gotlands Hünengräbern gebettet. Arabische Münzen, die man zu Tausenden in Gotlands Erde fand, zeugen von dem uralten Handelsverkehr Gotlands über Großnowgorod und Byzanz nach dem Morgenlande. Und als das Christentum eingeführt war, da zogen die nordischen Pilger am liebsten über Gotland und Rußland zu den heiligen Stätten Palästinas. Selbst als durch die Kreuzzüge der Handel in andere Bahnen gelenkt worden war, blieb Großnowgorod noch immer der Stapelplatz für die Waren des Westens und Ostens und Wisby die unvermeidliche Zwischenstation, da man noch ängstlich von Landspitze zu Landspitze fuhr, um den Weg nicht zu verfehlen.
Die Stadt Wisby, an einer Einsenkung vor der Klint liegend, war die einzige auf Gotland und bald der Mittelpunkt des Ostseehandels und der deutschen Hansa. Die unternehmenden westfälischen Städte, wie Soest und Dortmund, und die neuen Ostseestädte, wie Lübeck, finden sich schon zu der Zeit Kaiser Lothars im Anfang des 12. Jahrhunderts durch wagende Männer dort vertreten. Von allen Küsten der Ostsee strömten die Kaufleute zusammen, auch die Russen. Jedes Volk hatte seine Kirche, aber die zahlreichen Deutschen hatten deren viele. An achtzehn Kirchen zählte Wisby in seiner Glanzzeit, von denen einige jetzt bis auf die letzte Spur verschwunden sind, neun in majestätischen Ruinen daliegen und nur noch eine einzige von der heute etwa 7000 Seelen starken Einwohnerschaft benutzt wird. Wegen der Vielheit der Zungen und Völker gab es manchen Zwist, und man bat seinerzeit Heinrich den Löwen um einen Vogt. Aber trotz des dauernden Uebergewichts der Deutschen wußte sich die gotländische Bauernschaft vor der Germanisierung klug zu bewahren. In Wisby war ein gotischer und ein deutscher Vogt, die eine Hälfte des Rats bestand aus Deutschen, die andere aus Goten. Jede Gemeinde führte ein eigenes Siegel, die deutsche die Lilie, die gotische das Lamm. Noch heute ist das Lamm Wisbys in Gotlands Wappen, denn Gotlands Schafzucht war von alters her berühmt, erst die christliche Symbolik deutete dies Wahrzeichen in das „Lamm Gottes“ um. In Wisby war der Wechsel der Bevölkerung früher so stark, daß jeder in den Rat gewählt werden konnte, der ein Jahr Bürger war! Aber gotische Bauerngüter durfte nur der erwerben, dessen Familie durch drei Geschlechter auf Gotland ansässig gewesen war.
Der Gegensatz zwischen Stadt und Land führte zu manchem Strauß. So baute man im 13. Jahrhundert rasch eine leichte Stadtmauer, die den ersten Anprall einer feindlichen Schar aushalten konnte; erst später verdickte und erhöhte man sie, und noch heute zeigen die Spitzbögen der Innenseite diese Flickarbeit. Dann wurde die Mauer mit achtundvierzig Türmen versehen, die fast sämtlich, selbst die über den Thoren, nach innen offen sind, also sogenannte „Schildtürme“ bilden. In ihrer Gesamtheit macht die fast vollständig erhaltene Befestigung noch heute einen großartigen Eindruck. Die östliche Mauer auf dem hohen Klintrand überragt mit ihren Türmen alle Häuser und Kirchen zu ihren Füßen, im einzelnen aber bemerkt man überall Spuren der Eile, mit der diese Befestigung einst aufgeführt wurde. Nur einzelne Türme haben vier Wände, wie der „Silberhut“, der einst als Münze diente.
Schöner sind die Kirchen, selbst noch in ihren Ruinen. Zwar zeigen sie nicht so zierlich durchbrochenes Maßwerk wie die rheinischen Backsteinkirchen, aber dennoch bieten sie eine überraschende Fülle reizvoller Formen, besonders im Vergleich mit dem übrigen Norden. Zu den merkwürdigsten gehört die Georgskirche, welche sich auf obenstehender Gesamtansicht der Stadt im Vordergrunde zeigt. Wie alle Georgskirchen des Mittelalters steht sie vor der Stadt und war für die Aussätzigen bestimmt. Heute dient sie den Schiffern als Seezeichen: decken sich die beiden Giebel und die Zwischenmauer vollständig, so kann man geradeaus in den Hafen steuern. Die schönste Ruine ist die von St. Katharina am großen Markt (siehe S. 329). Ihr Inneres mit den wohlerhaltenen Gurtbögen bildet das Entzücken aller Reisenden. Höchst eigenartig ist die St. Drottenkirche. Ihr riesiger Turm soll bis in die mauerlose Zeit Wisbys zurückreichen und einst als Bergfried gedient haben. Der Leser kann den Turm noch deutlicher links auf dem Bilde der Marienkirche sehen, und rechts neben der Marienkirche mit dem später aufgeklebten Laternenturm, sowie neben der Apotheke mit dem Treppengiebel erblickt er den ebenfalls bergfriedartigen Turm von St. Lars. Die beiden Kirchen sind nur durch eine schmale Straße getrennt und heißen die „Schwesterkirchen“, denn die Sage erzählt, zwei Schwestern hätten sich so wenig miteinander vertragen können, daß die eine sich eine eigene Kirche neben die Pfarrkirche gebaut habe, um nur nicht mit ihrer Schwester in dieselbe Kirche gehen zu müssen. Solche kleinen Scherze konnte man sich in Wisby schon erlauben, denn, wie ein altes Volkslied meldet:
„Mit Zentnern wägen die Goten das Gold
Und würfeln um Edelsteine,
Goldspindeln haben die Frauen hold
Und silberne Tröge die Schweine.“
Ist es da so wunderbar, daß die reiche Stadt Waldemar Ackerdag, den Dänenkönig, reizte? Uneinig wie immer, kämpfen zuerst die Bauern allein gegen ihn und unterlagen zweimal; nicht besser erging es den Bauern und Bürgern, als sie sich am 27. Juli 1361 vereinigt unter Wisbys Thoren gegen den fremden Eroberer schlugen. Und diesmal war Waldemars Sieg entscheidend. Die Sage erzählt, König Waldemar
[333]habe Wisby so ausgeplündert, daß es sich niemals wieder von diesem Schlage habe erholen können. Das ist in diesem Umfang nicht richtig. Wohl hat er es wacker gebrandschatzt, aber da er das ganze Land behielt, so blieb die Stadt selbst unversehrt. Erst 160 Jahre später, 1525, fügte es ein tragisches Verhängnis, daß Lübeck, Wisbys Nachfolgerin als Vorort der Hanse, mit seinen Geschützen die Stadt so traurig zurichten mußte, weil sie wieder einmal Freibeutern als Stützpunkt gedient hatte. Da ferner die Reformation viele Kirchen überflüssig machte, so ließ man die meisten zerfallen. Der Glanz und der Handel Wisbys aber waren für immer dahin, der alte Hafen versandete ganz und gar, und erst in diesem Jahrhundert wurde durch Dammbauten dem Meer ein neuer Hafen abgerungen. Das untenstehende Bild zeigt uns den gewaltigen Wellenbrecher, über den nur ein kleines Türmchen schüchtern sein Dach zu strecken wagt.
Weder die Stadt- noch die Landbevölkerung Gotlands hat jemals wieder die alte Thatkraft erlangt. Heiter und vergnügt lebt das Volk dahin, spielt seine herrlichen, uralten gymnastischen Spiele, woran zuweilen Mädchen und oft Greise teilnehmen, und pflegt seine Erinnerungen an die große Vorzeit des wunderbaren Eilands. Die schönen Schatzsagen Gotlands bekommen immer wieder neue Nahrung durch glückliche Funde, die dieser und jener in der jüngsten Zeit wirklich und wahrhaftig gethan hat. Warum sollen da die alten Sagen nicht auch wahr sein? Zum Beispiel die Geschichte von dem Schustergesellen Hans Turitz aus Salzwedel, der um die Zeit der Reformation ausgewanderte Wisbyer Geistliche zu Rom in ihrer plattdeutsch geführten Unterhaltung belauschte und von der goldenen Gans und ihren Jungen zu St. Klemens hörte. Er zog heim nach Wisby, hob den Schatz und wurde endlich Bürgermeister, wie noch klar und deutlich auf seiner Grabtafel zu lesen.
Besonders grübelte man viel darüber nach, wie es möglich war, daß Gotland so leicht eine Beute Waldemars werden konnte. Es mußte natürlich Verrat im Spiele gewesen sein, und geschäftig spann die Sage diesen Faden aus. Der dänische Goldschmied Niels, so hieß es, hatte dem König viel von dem Reichtum der Stadt erzählt; in dessen Hause lebte Waldemar eine Zeit lang als Geselle, und von der schönen Goldschmiedstochter erfuhr er noch mehr Geheimnisse. Auch des reichen Bauern Unghanses Tochter hielt es mit dem Feinde. Noch bis auf den heutigen Tag zeigt man an der Meerseite der Stadtmauer den sogenannten „Jungfrauenturm“, in den die Verräterin lebendig eingemauert worden sein soll.
Aber die Krone aller gotländischen Sagen bilden doch die Karfunkelsagen. Am Giebel der Marienkirche oder, wie andere lieber wollen, inmitten der Giebelrosetten der Nikolaikirche waren zwei gewaltige Karfunkelsteine eingesetzt, die gaben des Nachts so hellen Schein von sich, daß die Schiffer sich nach ihnen wie nach zwei Leuchtfeuern richten konnten. Als nun König Waldemar Wisby plünderte, da brach er auch die Karfunkel aus und wollte sie mit sich nach Dänemark führen. Aber das Schiff mit den schönsten Schätzen und den Karfunkeln ging südlich von Wisby bei den Karlsinseln unter; die kostbaren Steine ruhen seitdem auf dem Grunde des Meeres, und nur zuweilen, wenn die See recht still ist, dann kann derjenige, der ein Sonntagskind ist, an dem rötlichen Glanz des Wassers die Stelle erkennen, wo sie gesunken sind. Zu heben aber vermag sie nur der, welcher Zwillingskälber aufzieht, ohne daß sie einen Tropfen Wasser genießen. Ein gotländischer Bauer machte den Versuch, und es glückte ihm wirklich, wie er meinte. So fischte er denn mit dem Netz nach den Karfunkelsteinen. Schon wollte er sie über Bord heben, da erscholl eine dumpfe Geisterstimme aus der Tiefe des Meeres: „Das eine Kalb hat doch einmal Wasser getrunken!“ Und plötzlich sanken die Karfunkel wieder in die Tiefe, um dort zu ruhen bis zum jüngsten Tage. Noch in den vierziger Jahren unseres Jahrhunderts wußte jemand ganz genau die Stelle, wo die Karfunkel von St. Nikolaus liegen sollten. Es war der Schiffer Kastmann aus Ronehamn auf Gotland. Als der einst von Stockholm nach Gotland zurücksegelte, wurde er durch den Sturm nach der großen Karlsinsel verschlagen. Wie er nun so das Steuerrad hielt, sah er plötzlich, wie sich die Magnetnadel mehreremal im Kreise herumdrehte. „Halt!“ dachte der findige Seemann, „hier müssen große Metallschätze in der Tiefe verborgen sein, die solche Kraft auf die Magnetnadel üben, hier müssen auch die Karfunkel liegen!“ Er merkte sich auf seiner Seekarte die Stelle mit einem Punkt an, ließ wohl hier und da ein Wörtchen davon fallen, daß er wisse, wo die Schätze liegen, hütete sich aber weislich, jemand den Ort zu verraten. Indessen, bevor er noch dazu kam, die Schätze selbst zu suchen, versank in einem Sturm sein Schiff, der Schiffer dazu und leider auch – die Seekarte! Und nun weiß wiederum niemand, wo die Karfunkel liegen.
Auch über die Herkunft der Steine weiß man Wunderbares zu erzählen. In alten Zeiten sah man von der Südspitze Gotlands allnächtlich ein merkwürdiges Tier aus dem Grunde des Meeres emporsteigen und mit einem wunderbaren Stein spielen, der selbst in der Nacht leuchtete mit überirdischer Helligkeit. Zuweilen warf das Ungetüm den Stein hoch in die Luft und fing ihn dann wieder auf. Aber dabei fiel einst der Stein hart auf das Land nieder und brach mitten durch. Die Strandbewohner bemächtigten sich der beiden Hälften und setzten die strahlenden Steine in die Mauer der Kirche von Sundre. Nach vielen Jahren wurden sie von dort nach Wisby gebracht, um hier den Giebel von St. Nikolaus zu zieren, während an der Stelle der Kirche zu Sundre, wo einst die Karfunkel gesessen hatten, zwei Mühlsteine eingesetzt wurden. In der That sind zwei Mühlsteine in der südlichen Mauer der Kirche noch bis auf den heutigen Tag zu sehen.
Dieser Mythus wird so gedeutet: die Karfunkelsteine bedeuten den großen Reichtum Gotlands in alter Zeit. Der Reichtum kam vom Meere, und das Meer nahm ihn wieder in sich auf, als [334] Waldemars Schiffe mit den geraubten Schätzen bei den Karlsinseln untergingen. Wie die beiden Steine anfänglich ein Ganzes bildeten und erst später sich trennten, so wurde der gotländische Freistaat, der zuerst einig war, durch Zwistigkeiten gespalten in Stadt und Land. Der Reichtum gehörte zuerst dem ganzen Lande, aber der Handel zog den Reichtum in die Stadt. Als räuberische Hände der Stadt Wisby, dem Liebling des Meeres, die Schätze entrissen, da versanken sie wieder ins Meer, woher sie stammten. – So bekommt die Sage von den Karfunkelsteinen einen tiefen Sinn.
Selbst die Historiker, die doch den Poeten gegenüber die geborenen Zweifler sind, stehen ehrfurchtsvoll still vor dieser Sage. Nicht alle von ihnen verwerfen das Karfunkelleuchtfeuer schlechthin, indem sie meinen, die klugen Mönche von St. Nikolaus hätten auf irgend eine natürliche Weise rotes Licht am Giebel ihrer Kirche angebracht, es mit einem gewissen geheimnisvollen Nimbus umgeben und den naiven Glauben der Menge begünstigt. Merkwürdigerweise hat von den Dichtern, welche sich in neuerer Zeit an den wunderbar poetischen Stoff von Wisbys Fall herangewagt haben, keiner die Sage von den Karfunkeln benutzt, nicht einmal als begleitenden Umstand. Ja, ja, selbst für die Dichter ist es schwer, die Stelle zu finden, wo die Karfunkel liegen, und sie zu heben!