Willegis
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Willegis.
Es sahn, am Thum zu Mainz, die adeligen Herrn
Den Willegis zum Bischof nicht allerwege gern.
Der war ein Wagnersohn:
Sie malten, ihm zu Hohn,
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Mit Kreide Räder an die Wand: Die sah’ er, wo er ging und stand,
Doch es nahm Willegis
An dem Schimpf kein Aergerniß.
Denn als der fromme Bischof, die Räder da ersehn,
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So hieß er seinen Knecht nach einem Maler geh’n. Komm Maler, male mir,
Ob jeder Thür dahier,
Ein weißes Rad im rothen Feld;
Darunter sei die Schrift gestellt:
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Willegis, Willegis, Denk’, woher du kommen si’s!
Nun wurde von den Herren im Thum nicht mehr geprahlt;
Man sagt: sie wischten selber hinweg was sie gemahlt.
Sie sah’n, dergleichen thut
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Bei weisem Mann nicht gut.[159]
Und was dann für ein Bischof kam, Ein jeder das Rad in’s Wappen nahm.
Also ward Willegis
Glorie das Aergernis!