Weltende
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Weltende
(H. W. Wilhelm von Kevlaar zur Erinnerung an viele Jahre)
Es ist ein Weinen in der Welt,
Als ob der liebe Gott gestorben wär,
Und der bleierne Schatten, der niederfällt,
Lastet grabeschwer.
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Komm, wir wollen uns näher verbergen …Das Leben liegt in aller Herzen
Wie in Särgen.
Du! wir wollen uns tief küssen –
Es pocht eine Sehnsucht an die Welt,
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An der wir sterben müssen.