Warten im Speisehaus
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Warten im Speisehaus.
Warum ist es so schön, zu warten? –
Die Leute gehen und kommen und schwatzen,
Die Trinker schlürfen, die Esser schmatzen –
Und du weißt, sie kommt.
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Die Tür geht auf – ein OffizierKommt herein – er hat Hunger wie wir,
Hängt seinen Säbel an die Wand
Und hebt die weiße Lederhand –
Und du weißt, sie kommt.
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Jeden AugenblickFliegt die Glastür auf, fliegt wieder zurück
Fremde Menschen gehen aus und ein,
Wann wird sie es sein?
Aber du bist so ruhig dabei,
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Denn noch zwei Minuten oder drei –Und nachdem du dich noch ein bischen gedehnt hast –
Tritt die ein,
Nach der du dich so gesehnt hast.
Kurt Tucholsky (Berlin).