Vor dem Frühling
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Vor dem Frühling.
Die Knospe in den Windeln lieget,
In einem Bett von Strahlengold,
Ein lauer Wind sie stille wieget,
Bis sie aufschlägt das Auge hold.
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Die Zweige träumen schon die Lieder,Die ihnen bald der Frühling singt,
Sie dehnen ihre starren Glieder,
Weil Sonnenblut sie frisch durchdringt.
Der Baum, er ahndet seine Blätter,
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Die ihn durchschatten in dem May’n,Und liest die Schrift, die ihm den Retter
Verkündet, in der Sterne Reih’n.
Des Eises Fessel löst die Erde,
Die Thräne die zurückgedrängt,
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Die Sehnsucht die da eingezwängtVom Frost, muß ausgeströmet werden
Im Bächlein, daß die Lieb erblüht
Und rings in Feldern grünend glüht.
Und auf der Sterne Blumengründen
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Steigt zum Geliebten auf die Erd, Der frei auf seinem Strahlenheerd
nun schmiedet goldne Netzgewinde
Darunter dann geheimnißreich
Geboren wird des Lebens Reich.
tn.