Wenn ihr einst den Jüngling wieder sehet,
Oede Fluren, den mein Herz erkor,
O dann tritt der holde Lenz hervor,
Blumen sprießen, wo sein Odem wehet.
5
Rings umher
Suchet ihn mein Blick –
Ach, und er
Der Geliebte kehret nicht zurück.
Süßer tönen, Vögel, eure Lieder,
10
Wenn euch zärtlich des Geliebten Ton
Seine Liebe singt, und ihren Lohn;
Er belebt erst eure Töne wieder.
Rings umher
Lauscht nach ihm mein Ohr –
15
Ach, und er
Singt mir nicht mehr seine Liebe vor.
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Echo, ach du hörtest meine Klagen,
Fragend oft vertraut’ ich dir mein Leid.
Kommt er nicht zurück, voll Zärtlichkeit
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Nach dem Mädchen, das ihn liebt, zu fragen?
Rings umher
Lauscht mein Ohr, mein Blick –
Ach, und er
Ruft mir nicht, und kehret nie zurück.
25
Und mir flüstern schaurig süße Stimmen
Aus des Stromes Silberspiegel zu:
Komm zu mir, ins stille Land der Ruh
Sollst du sanft auf meinen Wogen schwimmen.
Ach! hinab
30
Zieht mich wilder Schmerz.
Tief im Grab
Ruht der Freund, da ruh‘, o müdes Herz.