Unterm weißen Baume sitzend
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I. Unterm weißen Baume sitzend 5 Siehst, wie unten ausgestorbenWald und Flur, wie kahl geschoren; – 10 Weiße Flocken, und verdrossenMeinst du schon mit Schneegestöber [6] Doch es ist kein Schneegestöber,Merkst es bald mit freud’gem Schrecken; 15 Duft’ge Frühlingsblüthen sind es,Die dich necken und bedecken. 20 Und dein Herz es liebt aufs Neue.
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