Unterm Lindenbaume
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Unterm Lindenbaume.
Unterm Lindenbaume
In dem Haidegrund,
Wo am Waldessaume
Unser Bette stund,
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Findet ihr gebrochen beide,Blumen und das Gras der Haide.
Süßer Nachtigallensang
In das Thal herniederklang.
Tandaradei!
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Als ich kam gegangen,Hat mich auf der Au
Schon mein Freund empfangen.
Heil’ge Himmelsfrau –
Ew’ges Glück ist mir ersprossen,
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Als er mich an’s Herz geschlossen;Ob er mir geküßt den Mund?
Seht, er ist noch roth zur Stund –
Tandaradei!
Und aus bunten Blüten
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Macht’ ein Bett er da,Woll’ es Gott verhüten,
Daß uns einer sah.
Lächelnd wird noch heut es finden,
Wer vorbei geht bei den Linden;
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Wo mein Haupt so wonnig lag,Er die rothen Rosen frag.
Tandaradei!
Wenn es jemand wüßte,
Wie so inniglich
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Er mich herzt’ und küßte –Ach, ich schämte mich!
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Doch nur er und ich alleineWissen, was geschehn am Raine,
Und ein kleines Vögelein,
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Das wird wohl verschwiegen sein – Tandaradei!
L. 39. P. 23.