Under der Linden (Storck)
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Under der Linden.
,Unter der Linden
Auf der Haide
War uns ein Ruhplatz ausgeschmückt;
Dort könnt ihr finden
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Niedlich beide:Die Blumen und das Gras zerdrückt.
Vor dem Wald am grünen Hang
Tandaradei!
Klang der Nachtigall Gesang.
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Ich kam gegangenZu der Aue,
Da stand der Liebste schon bereit,
Mich zu empfangen,
Heil’ge Fraue!
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Glückselig bin ich allezeit. Küßt’ er mich im stillen Grund?
Tandaradei!
Seht, wie roth mir ist der Mund.
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Aus mannigfachen20
Blumen sinnigErrichtet war ein Bett zu seh’n.
Drob werden lachen
Still und innig
Sie Alle, die des Weges geh’n.
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An den Rosen kann man gutTandaradei!
Merken, wo mein Haupt geruht.
Daß er mich herzte,
Wüßt’ es Einer –
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Verhüt’ es Gott! – ich schämte mich. Wie dort er scherzte,
Möcht’ es Keiner
Erfahren doch, als er und ich,
Und das kleine Vögelein
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Tandaradei!Wird ja zuverlässig sein.‘
Walther von der Vogelweide.