Uebersetzungen aus Catull
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Uebersetzungen aus Catull
von Konrad Schwenk.
1.
An Lesbia.
Wie viel, fragest du, mir von deinen Küssen
Wohl, o Lesbia, sey’n genug und drüber?
Also mächtig die Zahl Libysser-Sandes
Liegt auf Silphionreichen Aun Kyrenes,
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Zwischen Jupiters glühem Weissagtempel,Und dem heiligen Grab des alten Battus;
Und wie viele der Stern’ in stillen Nächten,
Auf der Menschen verstohlne Liebe blicken;
Also viele der Küsse dich zu küssen,
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Ist dem tollen Catull genug und drüber,Die kein Neidischer jemals zählen könnte,
Noch mit freveler Zunge sie bezaubern.
2.
An sich selbst.
Schon bringt wieder der Lenz die milden Tage,
Schon verstummet die Wuth des Winterhimmels,
Vor des Zephyrus holdem Windgesäusel.
O Catullus, es thaun die Phryger-Anger
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Sammt des glühen Nicäas reichen Feldern,Auf! zu Asias hellen Städten eile!
Schon erwachen in Eifer froh die Füße.
Lebet alle mir wohl, ihr holden Freunde,
Welche fern von der Heimath weggewandert
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Mannigfaltige Wege führen heimwärts.