Bei König Tyro (auch Tirol) handelt es sich um drei Fragmente (ein Rätsel- und ein Lehrgedicht sowie „epische Fragmente“), die möglicherweise demselben ansonsten nicht überlieferten Roman aus der Mitte/dem Ende des 13. Jahrhunderts entstammen. Die epischen Fragmente finden sich in der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz in Berlin unter der Sigle Grimm-Nachlaß 127,1 (G).
- Jacob Grimm: Tyrol und Fridebrant, in: Moriz Haupt (Hrsg.): Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur (ZfdA) 1, Leipzig 1841, S. 7–20
- Harry Maync: Die altdeutschen Fragmente von König Tirol und Fridebrant, eine Untersuchung, Tübingen 1910 (H. Maync, S. Singer (Hrsg.): Sprache und Dichtung. Forschungen zur Linguistik und Literaturwissenschaft 1)
- Heinrich Meyer-Benfey (Hrsg.): Mittelhochdeutsche Übungsstücke, Halle an der Saale 2. Auflage 1920, S. 140–144
- Albert Leitzmann (Hrsg.), neubearbeitet von Ingo Reiffenstein: Winsbeckische Gedichte nebst Tirol und Fridebrant, Tübingen dritte Auflage 1962 (ATB 9)
- Ingo Reiffenstein: König Tirol, in Kurt Ruh (Hrsg.): Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon, Band 5, Berlin 1985, Spalten 94–98
- Peter Jörg Becker: Die deutschen Handschriften der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz Berlin bis zum Jahre 1410. Ein Überblick, in: Volker Honemann, Nigel F. Palmer (Hrsg.): Deutsche Handschriften 1100–1400. Oxforder Kolloquium 1985, Tübingen 1988, S. 330–341, hier S. 336