Trennung von einer Sächsin
[96] TRENNUNG VON EINER SÄCHSIN
1928
Ich kann dir alles verzeihn.
Aber du mußt mir die Freiheit lassen,
Mich nicht mehr mit dir zu befassen.
Sächsische Quengelein,
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Auch wenn man ihrer nur träumt,Sind etwas, womit man die Zeit versäumt.
Du hast viel warmes Gemüt
Und lügst oft aus Höflichkeit.
Und auf diesem Boden blüht
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Und gedeiht die Geschmacklosigkeit.
Ich weiß das genau. Denn ich bin
In Sachsen erwachsen. Das zu verschweigen
Oder deswegen mokant sich zu zeigen,
Hätte nicht – – oder nur sächsischen Sinn.
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Ich kann deiner Falschheit nicht trauen.Geh jetzt zur Ruh!
Blondhaarig mit schwarzen Brauen,
So schönes Mädchen du!
Aussichten sind unendlich weit.
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Aber Sächsisch in dieser Zeit,Eins, Neun, Zwo, Acht – – –
Gute Nacht.
[97] Als sie dann traurig ging,
Ward mir so bang und kalt.
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Gab ich ihr keinen Halt.Armes Ding!