Topographia Hassiae: Gemünden an der Wohra
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aus Topographia Hassiae, Text von Martin Zeiller, Illustrationen von Matthäus Merian | ||
Gemünden (Wohra) in der Wikipedia | ||
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Lieget in Ober-Hessen / in einem Thal /
vnnd ergiesset sich dieser Fluß / nach dem
er sich mit der Ohm vermengt / endlich
vnter Schönstatt in die Löhne. Es sind zu
Gemünden die weyland vornehme Theologi,
Doctor Conradus Dietericus,
Vlmischer Kirchen hochverdienter Superintendens,
vnnd Doctor Johannes Dieterich
Superintendens zu Giessen / so dann
Herr Christophorus Scheiblerus, auch
ein berühmter Mann / vnnd Superintendens
zu Dortmünd / geboren worden.
Anno 1583. den sieben vnnd zwantzigsten Septembris / thäte der Brandt deß Orths Schaden. Zu nechst vber diesem Stättlein / ist das vornehme Closter vnd Hospital Heina / welches in Anno 1221. durch die Münche zu AltenHeina Cistertienser Ordens / zu bawen angefangen worden. Ist sehr reich an Einkommen / vnnd ein weitläufftig herrlich Gebäw / besonders aber die Kirch. Besihe oben Franckenberg / vnd drunden Haina. Es hat dieses Closter seine besondere grosse Wälde vnnd Bergwerck / in denen / vornemblich am Keller / ein gut Eysen gegraben wird / welches beydes zum schmiden / vnnd giessen / bequem ist.
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