Textdaten
Autor: Hans Brass
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: TBHB 1954-07-13
Untertitel:
aus: Vorlage:none
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum: 1954
Erscheinungsdatum: Vorlage:none
Verlag: Vorlage:none
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort:
Übersetzer:
Originaltitel: Dienstag, 13. Juli 54.
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Commons
Kurzbeschreibung: Ungekürzte Tagebuchaufzeichnungen vom 13. Juli 1954
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
unvollständig
Dieser Text ist noch nicht vollständig. Hilf mit, ihn aus der angegebenen Quelle zu vervollständigen! Allgemeine Hinweise dazu findest du in der Einführung.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


Einführung

Bearbeiten

Der Artikel TBHB 1954-07-13 zeigt die ungekürzten Tagebuchaufzeichnungen von Hans Brass vom 13. Juli 1954. Diese Aufzeichnungen erstrecken sich über zwei Seiten.

Tagebuchauszüge

Bearbeiten
[1]
Dienstag, 13. Juli 54.     

[1]      Heute hat's endlich mal nicht geregnet, aber es war wolkig u. mittags drohte ein Gewitter, aus dem aber nichts wurde. Ich benutzte die Gelegenheit u. fuhr zu Picknes nach der Kochstraße, wo ich zehn Kartons für Passepartouts kaufte, das Stück zu 40 Pfennige, dazu kaufte ich noch einen feineren Marderpinsel, den ich sehr brauche u. der 5,– M. kostete. Von dort fuhr ich zum Oranienburger Tor in die Dt. Bücherstube u. sah mir die Aquarelle von einem Kollegen Wagner an, die dort noch bis zum 15. Juli ausgestellt sind. Ich dachte, etwas lernen zu können, aber damit war's nichts. Die Aquarelle waren sehr sorgfältig u. akkurat gemalt, auch sind sie in der Farbe nicht schlecht, wirken aber doch trocken u. ziemlich pedantisch, obgleich sie ganz flott gemacht sind. Ich fand sie jedenfalls reichlich langweilig. Wagner setzt sehr sorgfältig die Farben trocken übereinander, ohne die Ränder zu verwaschen, waschen tut er überhaupt nicht. Bei mir fängt das Aquarellieren erst mit dem Waschen an. Meine Zeichnung kann dabei natürlich nicht so akkurat bleiben, aber dafür haben [2] meine Aquarelle viel mehr Schwung. Ich könnte mir aber denken, daß man gerade deshalb jenen Aquarellen den Vorzug geben könnte vor den meinen.

     Anni ist gestern abend spät mit Gisela aus Brehna zurückgekommen. Brehna selbst ist von der Wetterkatastrophe der letzten beiden Tage unberührt geblieben, aber die Strecke zwischen Leipzig u. Bitterfeld hat sie gesehen u. sie erzählt, daß dort weithin alles unter Wasser steht, die Ernte ist dort total vernichtet. Noch viel schlimmer muß es in Süddeutschland aussehen.

     Elisab. ist heute wieder zu Charlotte gefahren, da sie sich vorher schon verabredet hatten, aber E. ist sehr unlustig hingefahren, sie ist doch sehr von Charlotte abgerückt.