Textdaten
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Titel: Tätowierte Lords
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aus: Die Gartenlaube, Heft 13, S. 220
Herausgeber: Adolf Kröner
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Erscheinungsdatum: 1894
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung: Tätowierung englischer Adliger
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[220] Tätowierte Lords. Die Sitte der Südseeinsulaner, sich zu tätowieren, hat zunächst bei den Matrosen Eingang gefunden; jetzt aber ist sie auch in höhere Kreise des meerbeherrschenden Albions gedrungen und besonders durch den Herzog von York, den Sohn des Prinzen von Wales, Mode geworden; derselbe hat seine Oberarme mit künstlichen Wappen und Flaggen bedeckt. Es giebt in London einen Professor Williams, der in dieser Malerei Meister ist und für jede derartige künstlerische Verschönerung 50 Pfund Sterling erhält. Auch noch andere englische Prinzen sowie der russische Großfürst Alexei sind tätowiert. Das Beispiel der Prinzen findet natürlich Nachahmung im Hause der Lords und viele derselben tragen jetzt ihre Wappen sowie Adelskronen mit den Anfangsbuchstaben ihrer Namen mit sich herum und können so mit den Fidschiinsulanern und anderen Bewohnern des Südseearchipels wetteifern, nur daß diese in der glücklicheren Lage sind, ungehindert Himmel und Erde und dem versammelten Kriegsvolk die Verzierungen zeigen zu können, mit denen sie ihr „sterblich Teil“ verschönt haben. †