Textdaten
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Autor: Paul Haller
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Titel: Sundigmorge
Untertitel:
aus: Gedichte, S. 94
Herausgeber: Erwin Haller
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1922
Verlag: H. R. Sauerländer & Co.
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Erscheinungsort: Aarau
Übersetzer:
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Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
auch in Paul Haller: Gesammelte Werke, Aarau 1956
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Bearbeitungsstand
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[94]

Sundigmorge

’S isch müslistill uf mim Bärg.
Kes Vögeli gypset am Räindli,
Kes Hegöchsli lauft über d’Stäindli,
Kes Humbeli brummlet im Wald.

5
Iez rodt si e Tränklen am Hag.

’S lauft Veeh uf de Rynikermatte.
Zweu Buebli singen am Schatte
Und machen es Fürli am Wäg.

Los, lütet’s nid z’Chile dehäim?

10
Chum mag me de Chileturn gwahre.

Am Bärg noh und änet der Aare
Lyt dicke Näbel im Tal.

Iez lütet’s vo wytem und noch.
De brummligst Chale wil schwinge,

15
Und’s nütigst Glöggli wil singe,

Und d’Tränkle bimbele dry.

’S verlütet im Tal und am Bärg.
Iez bätten und singe si Psalme,
Und uf de tauige Halme

20
Lauft lys en Ängel dur d’Wält.