Stiftungsfeier
Heil uns, daß wir gestiftet sind
Zum Leben und zum Lieben;
Und nicht für Ros’ und Rebe blind
Sind in der Nacht verblieben,
Drum, Freunde, nehmt die Stiftung wahr,
Laßt Reb’ und Lieb’ auf Erden
Uns nicht zu Wasser werden.
Der aus dem Wasser einst die Welt
Und uns den Blick zum Sternenzelt
Hat gnädiglich gelüftet;
Er stiftete mit Noah ja
Den Bund, als er sein Opfer sah,
Der Sünden Wasser werde.
Laßt Noah’s Opfer, laßt den Wein
Drum selbst uns nicht vergiften.
Laßt uns, des Weltstifts uns zu freu’n
Zu ehrenwerthen Stiftungsherrn
Von einem heitern Leben
Uns macht bei Ros’ und Reben.
Daß nach dem Licht’ er schiffte;
Wer nimmer Gutes stiftete,
Gehört nicht zu dem Stifte.
Wir essen gern, wir trinken gern;
Der vor uns schwebt beim Essen
Und Trunk, nicht zu vergessen.
Heil uns, daß wir gestiftet sind
Zum Lieben und zum Leben.
Die Rosen und die Reben.
Zieht nur, ihr Weisen, uns voran,
Ein Jeder folgt euch, wie er kann,
Und Einer lernt vom Andern