Spätherbstnebel, kalte Träume

Textdaten
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Autor: Heinrich Heine
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Titel: Spätherbstnebel, kalte Träume
Untertitel:
aus: Neue Gedichte.
Seite 54
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1844
Verlag: Hoffmann und Campe
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Erscheinungsort:
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Aus dem Zyklus Neuer Frühling Nr. 43
Auch als Nr. 3. aus dem Zyklus Ramsgate in »Taschenbuch für Damen auf das Jahr 1829«, S. 68 Google.
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XLIII.

     Spätherbstnebel, kalte Träume,
Ueberfloren Berg und Thal,
Sturm entblättert schon die Bäume,
Und sie schaun gespenstisch kahl.

5
     Nur ein einz’ger, traurig schweigsam

Einz’ger Baum steht unentlaubt,
Feucht von Wehmuthsthränen gleichsam,
Schüttelt er sein grünes Haupt.

     Ach, mein Herz gleicht dieser Wildniß,

10
Und der Baum, den ich dort schau

Sommergrün, das ist das Bildniß,
Vielgeliebte, schöne Frau!