Sonett (von Imhoff)
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Sonett.
Wo ist die Zeit, da leicht und unbefangen
Das freye Herz im jungen Busen schlug,
Da es noch nicht durch süßen Selbstbetrug
Sich quälte, nicht durch Hoffnung und Verlangen?
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Da dieser Geist, mit Einfalt hold umfangen,Sich fremd noch war, und doch sich selbst genug;
Und still die Brust kein Bild der Sehnsucht trug,
Ist denn so schnell die goldne Zeit vergangen?
Der Ruhe Glück und ihre reinen Freuden
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Sind mir entflohn auf immer mich zu meidenIch seh nur Schmerz, ich ahnde nur Gefahr.
Des Grames Hand wird künftig mich geleiten;
Und dennoch, ach! sind alle diese Leiden
Jezt süßer mir, als sonst die Ruhe war.
F.