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1770 und 1780 ohn’ alle Gefährde erschienen wären, fand ich gut, im Jahr 1793 lieber zurückzuhalten, ob sie gleich 1617 oder 20 verfaßt waren; es waren unter diesen trefliche Parabeln und Gespräche. In den andern, glaubte ich, spreche das unschuldige Herz eines Mannes, der vor zweihundert Jahren gelebt hat, so laut, daß man dabei an keine Misdeutung denken möge. Wie belehrend und tröstend sind überhaupt diese Herzensergiessungen des gedrückten Mannes! Er glaubte das Uebel seiner Zeit auf dem höchsten Gipfel; und aus wie manchem dieser Uebel ist seitdem Gutes entstanden! Manche Wunde hielt er für unheilbar, die die Zeit entweder geheilt,

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Johann Gottfried Herder: Zerstreute Blätter (Fünfte Sammlung). Carl Wilhelm Ettinger, Gotha 1793, Seite VI. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Zerstreute_Blaetter_V.djvu/6&oldid=- (Version vom 1.8.2018)